Alarmstufe Rot: Japankäfer bedroht Gartenbau in Groß-Gerau!

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In Trebur wurde der Japankäfer entdeckt, ein Bedrohung für Landwirtschaft und Gartenbau. Maßnahmen zur Bekämpfung sind angelaufen.

In Trebur wurde der Japankäfer entdeckt, ein Bedrohung für Landwirtschaft und Gartenbau. Maßnahmen zur Bekämpfung sind angelaufen.
In Trebur wurde der Japankäfer entdeckt, ein Bedrohung für Landwirtschaft und Gartenbau. Maßnahmen zur Bekämpfung sind angelaufen.

Alarmstufe Rot: Japankäfer bedroht Gartenbau in Groß-Gerau!

In den letzten Tagen hat sich die Situation rund um den invasiven Japankäfer in Hessen zugespitzt. Aktuellen Berichten zufolge wurden in Trebur (Groß-Gerau) mehrere Exemplare dieser als schädlich geltenden Art entdeckt. Dies hat das Regierungspräsidium Gießen veranlasst, einen umfassenden Aktionsplan zur Bekämpfung aufzustellen. Vor allem in der Landwirtschaft und im Gartenbau könnte der Japankäfer, der seit seiner ersten Entdeckung in der Lombardei 2014 auch in Deutschland für Aufsehen sorgt, erhebliche Schäden anrichten. hessenschau.de berichtet, dass aufgrund des jüngsten Befalls eine Pufferzone eingerichtet wurde. Diese umfasst insgesamt die Städte Trebur, Nauheim, Ginsheim-Gustavsburg, Groß-Gerau und Nackenheim.

Was genau macht den Japankäfer so gefährlich? Dieser Schädling, bekannt als Popillia japonica, verspeist über 400 Pflanzenarten, was für die Landwirtschaft und den Gartenbau eine echte Bedrohung darstellt. Zu den bekanntesten Opfern des Käfers zählen Obstbäume und Gemüse. Immerhin legt ein Weibchen zwischen 40 und 60 Eier in feuchten Böden ab, was eine rasche Vermehrung zur Folge hat. bmleh.de erklärt, dass die Larven im Boden pflanzliche Wurzeln angreifen und somit weitere Schäden verursachen können.

  • Wichtige Maßnahmen zur Eindämmung:
    • Bis Ende September ist der Transport von Bodenmaterial (bis 30 cm tief) und Grünschnitt aus der Pufferzone verboten.
    • Obst und Gemüse müssen beim Transport auf den Befall überprüft werden.
    • Bürger werden aufgefordert, den Japankäfer zu melden, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen.

    Die Bürger spielen eine Schlüsselrolle in diesem Vorhaben. Sie sind aufgefordert, verdächtige Käfer zu melden. Der Japankäfer ist leicht zu erkennen: Er hat einen charakteristischen goldgrünen Halsschild und weiße Haarbüschel an den Körperseiten. zh.ch hebt hervor, dass auch Fahrzeuge und Geräte, die zur Bearbeitung von Boden eingesetzt wurden, nur gereinigt die Zone verlassen dürfen, um eine mögliche Verschleppung der Käferlarven zu verhindern.

    Die Bekämpfung des Japankäfers erfordert jedoch auch professionelle Unterstützung. Insektenpathogene Pilze und parasitäre Fadenwürmer sind einige der Mittel, die eingesetzt werden, um die Population zu kontrollieren. Dringend geboten ist die Aufmerksamkeit auf die Verbreitung dieses Käfers, der eine ernsthafte Bedrohung für unsere Landwirtschaft darstellt und das Ernährungssystem gefährdet. Der epochale Befall in Freiburg und Trebur zeigt, dass der Schädling sich bereits regional ausbreitet. Das heißt, jetzt ist eine gezielte Reaktion gefragt, um einen größeren Flächenbefall zu verhindern.

    Abschließend ist festzuhalten, dass die Verbreitung des Japankäfers ein ernstes Thema ist, das uns alle betrifft. Jede Meldung kann helfen, den Käfer in Schach zu halten und die heimische Flora zu schützen. Es liegt in unser aller Interesse, wachsam zu bleiben und im Zweifelsfall die zuständigen Behörden zu informieren.