Äthiopischer Triumpf beim Frankfurt-Marathon: Abraham bester Europäer!

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Äthiopische Läufer dominieren den Frankfurt-Marathon 2025, während deutsche Athleten bemerkenswerte Leistungen zeigen.

Äthiopische Läufer dominieren den Frankfurt-Marathon 2025, während deutsche Athleten bemerkenswerte Leistungen zeigen.
Äthiopische Läufer dominieren den Frankfurt-Marathon 2025, während deutsche Athleten bemerkenswerte Leistungen zeigen.

Äthiopischer Triumpf beim Frankfurt-Marathon: Abraham bester Europäer!

Ein spannendes Marathonwochenende in Frankfurt liegt hinter uns. Am Sonntag, dem 26. Oktober 2025, fand der Mainova Frankfurt Marathon statt, wo die Athleten unter windigen Bedingungen auf die Strecke gingen. Der Äthiopier Belay Asfaw setzte sich in beeindruckender Manier durch und sicherte sich den Sieg mit einer Zeit von 2:06:16 Stunden. Dies bedeutete nicht nur den ersten Platz, sondern auch eine persönliche Bestzeit, die er um 44 Sekunden verbesserte. Anmerkenswert ist, dass diese Zeit bei dem anspruchsvollen Wetter keine leichte Aufgabe war – die Herausforderungen durch den Wind machten die Leistung noch beeindruckender. Laut den Berichten von leichtathletik.de war der Sieg von Asfaw Teil eines äthiopischen Triumphes, denn die Plätze zwei und drei gingen ebenfalls an Athleten aus Äthiopien: Taresa Bekuma und Shura Kitata, die mit Zeiten von 2:07:01 und 2:07:02 Stunden ins Ziel kamen.

Ein Blick auf die europäische Konkurrenz zeigt, dass Filimon Abraham, der für die LG Telis Finanz Regensburg läuft, der beste europäische Teilnehmer war. Er beendete das Rennen auf dem neunten Platz mit einer Zeit von 2:09:43 Stunden, verpasste jedoch den deutschen Streckenrekord um 70 Sekunden. Tom Thurley aus dem Potsdamer Laufclub folgte ihm als zweitbester Deutscher auf Platz 10 in 2:11:19 Stunden. Jan Lukas Becker, von TSV Bayer 04 Leverkusen, schloss das Rennen als 15. ab und erzielte eine Zeit von 2:13:33 Stunden.

Starke Leistungen bei den Frauen

Bei den Damen zeigte Buze Diriba aus Äthiopien eine erstklassige Vorstellung und gewann in 2:19:34 Stunden. Die Kenianerinnen Magdalyne Masai und Sharon Chelimo folgten ihr auf den Plätzen zwei und drei, mit Zeiten von 2:20:23 bzw. 2:20:29 Stunden. Auf deutscher Seite erbrachte Laura Hottenrott von PSV Grün-Weiß Kassel die beste Leistung und wurde 14. mit 2:28:17 Stunden. Katharina Saathoff aus dem Braunschweiger Laufclub brillierte ebenfalls – sie blieb mit 2:34:39 Stunden erstmals unter der Zeit von 2:35 Stunden.

Die herausragenden Leistungen dieser Veranstaltung stehen im Kontrast zu der dominanten Führungsstärke äthiopischer Läufer im Allgemeinen. So zeigt eine historische Rückschau, dass der Frankfurt Marathon – obwohl einer der wichtigsten Marathons – in 36 Jahren nur einmal von einem äthiopischen Läufer gewonnen wurde, und das war 2015 mit Sisay Lemma. Wie runup.eu berichtet, gab es 2017 sogar einen dreifachen Sieg äthiopischer Läufer, was die starke Konkurrenz unterstreicht.

Ein Marathon mit Geschichte

Der Mainova Frankfurt Marathon ist bekannt für seine besondere Atmosphäre und die herausragenden Teilnehmerzahlen. In diesem Jahr gingen rund 10.950 Marathonläufer an den Start, während insgesamt etwa 26.000 Teilnehmer am Wochenende an verschiedenen Wettbewerben teilnahmen. Das Wetter war dabei nicht gerade optimal; die Temperaturen lagen bei etwa 13°C, begleitet von starkem Wind. Trotz dieser Dinge lieferten die Athleten beeindruckende Leistungen ab. Brimin Misoi aus Kenia, der den Marathon 2023 gewonnen hatte, stellte fest, dass er auch mit den widrigen Bedingungen bestens umgehen konnte, was seine Leistung unterstreicht.

Insgesamt zeigt der Frankfurt Marathon, dass sich unter schwierigen Bedingungen wahre Champions durchsetzen können und dass die äthiopische Dominanz im Marathonlauf weiterhin anhält. Man darf gespannt sein, welche Leistungen künftige Veranstaltungen mit sich bringen werden!