Bau der Nordmainischen S-Bahn gestartet: Endlich schneller nach Hanau!

Frankfurt am Main startet den Bau der Nordmainischen S-Bahn, um die Anbindung zwischen Frankfurt und Hanau bis 2030 zu verbessern.

Frankfurt am Main startet den Bau der Nordmainischen S-Bahn, um die Anbindung zwischen Frankfurt und Hanau bis 2030 zu verbessern.
Frankfurt am Main startet den Bau der Nordmainischen S-Bahn, um die Anbindung zwischen Frankfurt und Hanau bis 2030 zu verbessern.

Bau der Nordmainischen S-Bahn gestartet: Endlich schneller nach Hanau!

Heutzutage tut sich was im Rhein-Main-Gebiet! Die Deutsche Bahn hat jetzt den offiziellen Startschuss für den Bau der Nordmainischen S-Bahn gegeben. Das Projekt, das sich über zwei Abschnitte bis Hanau erstreckt, verspricht nicht nur neue Gleise, sondern auch eine rundum verbesserte Anbindung an die Region. Gemäß deutschebahn.com wurde bereits heute mit den Bauarbeiten in Frankfurt und Maintal begonnen.

Wie genau sieht der Plan aus? Insgesamt entstehen hier zwei zusätzliche S-Bahn-Gleise über eine Länge von 19 Kilometern, niedergeschrieben in einem ambitionierten Plan für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs. Neu im Angebot sind die S-Bahn-Stationen in Frankfurt (Main) Ost und Frankfurt-Fechenheim, die als Barrierefreie Bahnhöfe konzipiert werden. Zudem wird ein Tunnel die Verbindung zur Konstablerwache in Frankfurt schaffen und somit eine der größten Engstellen im deutschen Schienennetz auflösen.

Investition für die Zukunft

Was hat das Ganze für einen Preis? Eine stolze Investition von über einer Milliarde Euro seitens des Bundes fließt in die ersten beiden Bauabschnitte. Hessen legt noch einmal gut 550 Millionen Euro obendrauf, um die neuen S-Bahn-Verbindungen zu realisieren, die künftig die Fahrt zwischen Frankfurt und Hanau deutlich schneller und zuverlässiger gestalten sollen, wie nordmainische-s-bahn.de betont.

Nach Abschluss aller Arbeiten wird die S-Bahn in den Hauptverkehrszeiten im 15-Minuten-Takt verkehren. Das bedeutet für die Pendler, dass sie noch weniger Zeit an den Bahnhöfen verbringen müssen.

Modernisierung für mehr Komfort

Wussten Sie, dass im Rahmen der Bauarbeiten auch die bestehende Haltestelle Mainkur zurückgebaut wird, da sie für die neue Linie nicht mehr gebraucht wird? Aber keine Sorge, während der Bauzeit bleibt sie mit einem Behelfsbahnsteig in Betrieb. Die Deutsche Bahn hat sich dazu entschieden, die gesamte Strecke zu modernisieren, was unter anderem auch Anpassungen und Neubauten von Eisenbahnbrücken umfasst und sogar 3,8 Kilometer Lärmschutzwände gebaut werden, um die Anwohner zu entlasten.

Und das ist erst der Anfang, denn die vollständige Inbetriebnahme der Nordmainischen S-Bahn ist für den Anfang der 2030er Jahre geplant. Wer jetzt denkt, das ist ja noch lange hin, hat ganz recht – aber die Basis für eine zukunftsweisende Verkehrsinfrastruktur wird bereits heute gelegt.

Schließend können wir festhalten, das Projekt zeigt sich ambitioniert und evidiert das Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr in der Region deutlich aufzuwerten und leistungsfähiger zu gestalten. Im Vergleich dazu stehen auch die Fortschritte im S6-Ausbau, wo Ende 2023 die S6 zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel auf eigenen Gleisen in Betrieb gehen soll, was auf eine vielversprechende Entwicklung im Schienenverkehr hindeutet. fnp.de berichtet, dass einige Aspekte der neuen Haltestelle in Ginnheim zwar verspätet realisiert werden, aber die Bauarbeiten insgesamt gut im Plan liegen.