Frankfurts neuer Weihnachtsbaum Frau Holle strahlt am Römer!

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Eine 30 Meter hohe Nordmanntanne, "Frau Holle", glänzt am Römer in Frankfurt und markiert den Beginn des Weihnachtsmarkts.

Eine 30 Meter hohe Nordmanntanne, "Frau Holle", glänzt am Römer in Frankfurt und markiert den Beginn des Weihnachtsmarkts.
Eine 30 Meter hohe Nordmanntanne, "Frau Holle", glänzt am Römer in Frankfurt und markiert den Beginn des Weihnachtsmarkts.

Frankfurts neuer Weihnachtsbaum Frau Holle strahlt am Römer!

Eine festliche Überraschung zum Beginn der Adventszeit: Am Römer in Frankfurt steht seit Montag ein 30 Meter hoher Weihnachtsbaum, der den Namen „Frau Holle“ trägt. Diese prächtige Nordmanntanne stammt aus Schöllkrippen in Unterfranken und wiegt stolze 9,5 Tonnen. Die Aufstellung des Baumes markiert den Startschuss für die Vorbereitungen zum Frankfurter Weihnachtsmarkt, der bald zahlreiche Besucher anlocken soll. Die Familie Kruse, die den Baum zuvor in ihrem Garten gehegt hat, gehörte zu den Schaulustigen, die das Ereignis hautnah miterlebten. Vor der Reise nach Frankfurt wurde der Baum um rund zwei Meter gekürzt, um den Transport zu erleichtern. Von dem verbliebenen Holz plant die Familie, eine Bank zu bauen und damit ein Stück ihrer Geschichte zu bewahren.

„Frau Holle“ hat eine ganz besondere Bedeutung, nicht nur wegen ihrer imposanten Größe, sondern auch aufgrund der engen Verbindung der Region zu den Märchen der Brüder Grimm. Im Vergleich zu den Weihnachtsbäumen der letzten Jahre, die Namen wie „Florian“, „Sonny“ oder „Manni“ trugen, ist die Wahl von „Frau Holle“ ein gefühlvoller Rückblick auf die kulturellen Wurzeln der Region. Zudem ist es das erste Mal seit 23 Jahren, dass eine Nordmanntanne auf dem Römerberg aufgestellt wird; zuvor wurden stets Fichten verwendet, was die Premiere zu etwas ganz Besonderem macht.

Technische Herausforderungen beim Transport

Die Reise von Schöllkrippen nach Frankfurt war kein Zuckerschlecken. Der Transport der riesigen Tanne erforderte den Einsatz von zwei Teleskop-Kranwagen und einem Sattelschlepper, um sicher ans Ziel zu gelangen. Solche logistischen Herausforderungen sind nicht ungewöhnlich für Weihnachtsbäume dieser Größenordnung. „Frau Holle“ wurde auf einem Spezialfahrzeug transportiert, was eine besonders präzise Handhabung erforderte.

Die Patenschaft für den Baum hat die Touristische Arbeitsgemeinschaft Bergwinkel übernommen, zu der Kommunen wie Sinntal, Schlüchtern und Steinau gehören. Gemeinsam möchten sie den Tourismus in der Region fördern und hoffen, dass „Frau Holle“ bei den Besuchern besser ankommt als ihre Vorgängerin, „Gretel“, die 2021 aufgestellt wurde. „Gretel“ hatte damals aufgrund ihres Aussehens für einige Spötteleien gesorgt, was die Hoffnung auf einen erfreulicher verlaufenden Aufenthalt für den neuen Baum nur umso größer macht.

Mit 40.000 Lichtern geschmückt, erstrahlt „Frau Holle“ pünktlich zur Adventszeit in voller Pracht und bringt Licht und Freude in die kalte Jahreszeit. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Herzen der Frankfurterinnen und Frankfurter ebenso im Sturm erobert wie die märchenhaften Geschichten, die sie inspiriert hat.