Haftbefehl im Fokus: Netflix-Doku enthüllt düstere Lebensgeschichte!
Ab 28. Oktober 2025 zeigt Netflix die Doku über Haftbefehl, die sein Leben, Drogenproblematik und persönliche Kämpfe beleuchtet.

Haftbefehl im Fokus: Netflix-Doku enthüllt düstere Lebensgeschichte!
Ein neues Kapitel im Leben des Rappers Haftbefehl, bürgerlich Aykut Anhan, wird mit der Veröffentlichung der Dokumentation „Babo – Die Haftbefehl-Story“ auf Netflix aufgeschlagen. Seit dem 28. Oktober 2025 können Zuschauer einen tiefen Einblick in das Leben des 39-Jährigen bekommen, der von Straßenkriminalität über Ruhm bis hin zu Drogen und psychischen Problemen geprägt ist. Frankfurt T-Online berichtet, dass die Doku einen persönlichen Werdegang zeigt, der von Brüchen und Herausforderungen gekennzeichnet ist.
Die Geschichte beginnt mit Haftbefehl in einem Sessel, rauchend, und dem Satz: „Mir geht’s gut, Brudi. Ich war in Therapie.“ Dieses Statement steht im starken Kontrast zu dem Rückblick auf seine Kindheit im Offenbacher Hochhausviertel Mainpark, das gleichzeitig von sozialer Not und kometenhaftem musikalischen Aufstieg geprägt ist. Zu seinen ersten Erfolgen zählt der Titel „Chabos wissen, wer der Babo ist“ – ein Ausdruck, der 2013 das Jugendwort des Jahres wurde.
Persönliche Kämpfe und Rückschläge
Die Doku offenbart die dunkleren Seiten von Haftbefehl, inklusive einer schockierenden Episode: Im Jahr 2022 trat er in Mannheim auf und war kaum auf den Beinen. Nach einem Drogenexzess landete er auf der Intensivstation und hatte dennoch kein Umdenken. Trotz des dramatischen Vorfalls greift er wieder zu Drogen, was seine Ehefrau Nina, ebenfalls in der Doku zu sehen, als eine der Ursachen für ihre Beziehungsprobleme anspricht. Sie betont ihre Liebe zu Aykut, fühlt sich jedoch oft wie eine alleinerziehende Mutter und hat wenig Zeit für sich selbst.TV Spielfilm bildet hier einen zentralen Bestandteil der Erzählung.
Haftbefehl beschreibt sich selbst als nicht der Typ für eine familiäre Kelloggs-Werbung – ein Statement, das verdeutlicht, welche Herausforderungen seine Drogenabhängigkeit mit sich bringt. Seit seinem 13. Lebensjahr konsumiert er Kokain, was nicht nur zu gesundheitlichen Problemen führt, sondern auch zu einer kritischen Selbstreflexion über seinen Teufelskreis von Rückzug und Drogenkonsum.
Gesellschaftlicher Kontext
Drogensucht stellt in Deutschland ein ernstes Problem dar. Laut dem Epidemiologischen Suchtsurvey 2021 rauchen etwa 11,6 Millionen Menschen, während 1,6 Millionen alkoholabhängig sind. Darüber hinaus haben rund 1,3 Millionen Menschen einen problematischen Konsum von Cannabis und illegalen Drogen. Diese alarmierenden Zahlen stehen hinter der Sucht- und Drogenpolitik, die darauf abzielt, den Konsum zu reduzieren und betroffenen Menschen zu helfen. Bundesgesundheitsministerium lenkt den Fokus auf Prävention, Beratung und Maßnahmen zur Schadensreduzierung.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ nicht nur einen Einblick in das Leben von Haftbefehl gibt, sondern auch ein Fenster zu den gesellschaftlichen Problemen öffnet, die Drogenkonsum mit sich bringt. Diese schockierenden und ehrlichen Einblicke könnten viele zur Reflexion über den Umgang mit Sucht und der Rolle von Musik und Medien in diesem Kontext anregen.