Aggressiver Bahnfahrer: Lobeshymne an die Nervenkitzel im Zug!
Ein 39-jähriger Mann belästigte und schlug Reisende in einem Zug nach Fulda. Die Bundespolizei ermittelt.

Aggressiver Bahnfahrer: Lobeshymne an die Nervenkitzel im Zug!
Am Samstag, dem 11. Oktober, sorgte ein Vorfall im Cantus-Zug von Bad Hersfeld nach Fulda für Aufregung unter den Fahrgästen. Gegen 15:30 Uhr begann ein 39-jähriger Mann, der aus Polen stammt, mehrere Reisende zu belästigen und zeigte dabei ein aggressives Verhalten. Der Streit zwischen ihm und den anderen Passagieren eskalierte schnell, was zu besorgten Reaktionen führte, da kein Zugbegleiter anwesend war. Die Reisenden informierten daraufhin den Zugführer, der die Bundespolizei in Fulda alarmierte und die Situation unter Kontrolle bringen wollte.
Das aggressive Verhalten des Mannes führte dazu, dass er einem Mitreisenden mehrfach auf den Oberschenkel schlug. Der Geschädigte sah sich gezwungen, den Zug vor der Ankunft in Fulda zu verlassen. In der Stadt angekommen, wurde der Mann von Beamten der Bundespolizei in Empfang genommen. Die Bundespolizeiinspektion in Kassel hat inzwischen die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen und ruft Zeugen sowie den Reisenden, der den Zug verlassen hatte, dazu auf, sich zu melden. Solche Vorfälle sind leider kein Einzelfall.
Ein trauriger Trend
Wie die Tagesschau berichtet, sind die Zahlen zu Gewalt und Diebstahl in Bahnhöfen und Zügen in den letzten Jahren angestiegen. Im Jahr 2024 gab es in den ersten zehn Monaten bereits rund 10.600 Fälle von Körperverletzung in deutschen Bahnhöfen, was einen besorgniserregenden Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders im Regionalverkehr waren diese Vorfälle häufig zu beobachten, mit über 1.400 gemeldeten Angriffen.
Die Deutsche Bahn hat auf diesen Trend reagiert und das Sicherheitspersonal aufgestockt. Rund 6.000 Beamte der Bundespolizei sowie 4.500 Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn sind im Einsatz, um Reisende zu schützen. Neben der Personalschrumpfung wurde auch die Technik verbessert: Über 80 Prozent der Nahverkehrszüge sind mittlerweile mit Videotechnik ausgestattet, und die Deutsche Bahn investiert jährlich mehr als 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen.
Ähnliche Vorfälle
Vergangene Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit dieser Maßnahmen. So wurde am 2. August 2025 ein 18-Jähriger in einem Metropolexpress kurz vor dem Bahnhof in Esslingen in einen Streit verwickelt, der sich in gegenseitigen Schlägen und Tritten äußerte. Bei diesem Vorfall waren mehrere junge Männer in die Aggression verwickelt, was zu leichten Verletzungen eines 18-Jährigen führte, der später mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei in Stuttgart hat auch hier die Ermittlungen aufgenommen und ruft Zeugen dazu auf, sich zu melden Presseportal.
Die stetig steigenden Vorfälle von Gewalt und Diebstahl im Bahnverkehr machen deutlich, dass das Thema Sicherheit für die Reisenden in Deutschland hoch im Kurs steht. Während die Deutsche Bahn neue Maßnahmen ergreift, bleibt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit unabdingbar, um für ein sicheres Reiseumfeld zu sorgen.