Stadtwerke Schweinfurt: Fernwärme-Ausbau senkt CO₂-Emissionen drastisch!
Die Stadtwerke Schweinfurt haben den Ausbau des Fernwärmenetzes in der Luitpoldstraße abgeschlossen, was massive CO₂-Einsparungen bringt.

Stadtwerke Schweinfurt: Fernwärme-Ausbau senkt CO₂-Emissionen drastisch!
In Köln gibt es erfreuliche Neuigkeiten für alle umweltbewussten Bürgerinnen und Bürger. Die Stadtwerke Schweinfurt haben den Ausbau des Fernwärmenetzes in der Luitpoldstraße erfolgreich abgeschlossen. Ab sofort werden jährlich etwa 550.000 Kilowattstunden Wärme bereitgestellt, was eine ordentliche Einsparung von rund 90.000 Kilogramm CO₂ pro Jahr im Vergleich zur herkömmlichen Erdgasversorgung bedeutet. Damit setzen die Stadtwerke einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung.
Insgesamt profitieren bereits etwa 5.000 Haushalte in Köln von der Fernwärme. Die jährliche CO₂-Reduktion, die durch diese umweltfreundliche Heizlösung erzielt wird, beläuft sich auf beeindruckende 14 Millionen Kilogramm. Die Fernwärme beruht auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, was sie zu einer besonders effizienten und emissionsfreien Heizalternative macht.
Vorteile für Hauseigentümer
Was bedeutet das für Hauseigentümer? Neben der wartungsarmen und platzsparenden Heizlösung profitieren sie von vielen weiteren Vorteilen. Da keine Schornsteinfeger- und Abgasmessungen notwendig sind, wird der Aufwand minimiert. Zudem sind die Hauseigentümer mit einem niedrigen Primärenergiefaktor von 0,22 gut beraten – zum Vergleich: Heizöl hat einen Faktor von 1,1. Diese Kennzahl zeigt, dass für eine Kilowattstunde erzeugte Wärme bedeutend weniger Primärenergie benötigt wird.
Ein weiterer Pluspunkt: Fernwärme verbessert die Einstufung im Energieausweis und eröffnet Hauseigentümern Zugang zu zahlreichen Förderprogrammen. Doch das ist noch nicht alles. Am 13. November 2025 findet eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung statt, in der Themen wie die Grundlagen der Fernwärme, gesetzliche Rahmenbedingungen und die Schritte zum eigenen Fernwärmeanschluss behandelt werden. Interessierte Eigentümer können sich unter www.stadtwerke-sw.de/events anmelden.
Ein Blick hinter die Kulissen
Doch was genau ist der Primärenergiefaktor und warum ist er so wichtig? Der Primärenergiefaktor (PEF) beschreibt, wie viel Primärenergie benötigt wird, um eine bestimmte Menge Wärme zu erzeugen. Bei der Berechnung berücksichtigen Experten verschiedene technische und klimatische Faktoren, um die Effizienz der Systeme genau erfassen zu können. So liegt der PEF für stromgetriebene Wärmepumpen bei 2,5, während für gasbetriebene Wärmepumpen ein PEF von 1,1 gilt, was die Bedeutung der Fernwärme noch einmal unterstreicht, die mit einem Wert von 0,22 herausragt.
Die Entwicklung und Durchführung von Gutachten über CO₂-Emissionen und Primärenergiefaktoren hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Hierbei spielt der AGFW, der die Ausbildung von Gutachtern für CO₂-Emissionen vorantreibt, eine zentrale Rolle. Prof. Dr. Bücker, ein AGFW-zertifizierter Gutachter, bildet in Schulungen nicht nur zukünftige Gutachter aus, sondern gibt auch wertvolle Informationen zu Änderungen in Netzen oder Erzeugungen und deren Auswirkungen auf den Primärenergieverbrauch und die CO₂-Emissionsbilanz.
Alles in allem zeigt der Ausbau des Fernwärmenetzes in Köln, dass die Stadtwerke Schweinfurt mit einem klugen Konzept und einem guten Händchen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft sind. Dass die Stadt damit nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den Hauseigentümern einen echten Mehrwert bietet, ist ein schöner Nebeneffekt. Bleiben Sie also dran und nutzen Sie die Gelegenheit zur Weiterbildung bei der kommenden Informationsveranstaltung!