Fuldaer Familie begeistert mit 100 Jahre altem Meissener Porzellan!

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Michael und Marius Mander aus Fulda verkauften bei „Bares für Rares“ ein wertvolles Meissener Porzellan für 500 Euro.

Michael und Marius Mander aus Fulda verkauften bei „Bares für Rares“ ein wertvolles Meissener Porzellan für 500 Euro.
Michael und Marius Mander aus Fulda verkauften bei „Bares für Rares“ ein wertvolles Meissener Porzellan für 500 Euro.

Fuldaer Familie begeistert mit 100 Jahre altem Meissener Porzellan!

Ein ganz besonderer Auftritt war es für die beiden Fuldaer Michael und Marius Mander, als sie am 5. September 2025 in der beliebten ZDF-Sendung „Bares für Rares“ auftraten. Die Zeit war reif, um ein wertvolles Stück Familiengeschichte zu verkaufen: Ein etwa 100 Jahre altes Porzellan, gefertigt in der renommierten Manufaktur Meissen, wurde zum Schauplatz eines interessanten Verhandlungspiels. Moderiert von Horst Lichter, starteten die beiden ihr Abenteuer mit einer limitierte Tier-Porzellangruppe, die als Eyecatcher in jedem Wohnzimmer dient.

Die Porzellanfigur zeigt zwei lebhaft dargestellte Spaniel-Hunde. Entworfen von Paul Walther, wurde sie zwischen 1927 und 1934 angefertigt und trägt sein Monogramm. Diese detailreiche Darstellung und die sanften Farben des Stücks bringen die hohe Handwerkskunst der Meissener Manufaktur perfekt zur Geltung. Der Wert wurde von Experten, wie Colmar Schulte-Goltz, auf einen mittleren dreistelligen Betrag geschätzt, konkret auf etwa 350 bis 550 Euro, was für so eine kunstvolle Figure mehr als respektabel ist.

Verhandlungen und Verkauf

Das Vater-Sohn-Duo hatte sich ursprünglich 200 Euro für die Porzellangruppe gewünscht, was in Anbetracht der Expertenschätzung schon ein ziemlicher Schuss aus dem Holster war. Die Verhandlungen im Händlerraum wurden schnell von Kunsthändler David Suppes intensiv, der schlussendlich 370 Euro bot. Es war jedoch nicht die Zeit für einen schnellen Deal, denn Michael Mander argumentierte, dass die Porzellanfigur aufgrund ihres hohen Wiederverkaufswertes mehr wert sei. Und siehe da: Am Ende zahlte Suppes doch 500 Euro. Ein gutes Geschäft – sowohl für die Mander-Familie als auch für den Händler!

Die Show sorgte nicht nur für spannende Momente, sondern brachte auch einen Hauch von Nostalgie mit sich, als ein 100 Jahre altes Tipp-Kick-Spiel vorgestellt wurde, das die Zuschauer zum Schmunzeln brachte. Marius Mander äußerte sich nach der Sendung erfreut über das Verhandlungsgeschick seines Vaters und den gelungenen Verkauf.

Meißener Porzellan: Eine lange Geschichte

Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, eine der ältesten und renommiertesten Porzellanhersteller der Welt, wurde bereits 1710 gegründet und hat bis heute eine bewegte Geschichte hinter sich. Mit einer Vielzahl an Produkten von Tisch- und Tafelgeschirr bis hin zu hochwertigen Figuren, hat sich die Marke stets behauptet. Die Manufaktur gilt nicht nur als älteste Luxusmarke der Welt, sondern steht auch vor Herausforderungen, wie dem rückläufigen Porzellanmarkt in Europa und den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Die Leidenschaft für das Meissener Porzellan wird durch die Kunst von damals und die kreativen Entwicklungen von heute lebendig gehalten. So bleibt die Faszination für diese kleinen Meisterwerke bestehen, sei es in Form von Sammlerstücken oder als Teil von modernen Designs, die auch in Kooperationen mit großen Marken sichtbar werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Auftritt der Mander-Familie in „Bares für Rares“ nicht nur ein spannendes Beispiel für den Wert von Kunst und Handwerkskunst war, sondern auch eindrucksvoll zeigte, wie Vergangenheit und Gegenwart in der Welt des Porzellans miteinander verwoben sind.