Blütenendfäule bei Tomaten: So retten Sie Ihre Ernte effektiv!
Entdecken Sie effektive Tipps zur Bekämpfung von Blütenendfäule bei Tomaten, inklusive Ursachen, Symptomen und Lösungsansätzen.

Blütenendfäule bei Tomaten: So retten Sie Ihre Ernte effektiv!
Blütenendfäule ist ein leidiges Problem für Hobbygärtner, besonders bei der Tomatenzucht. Am unteren Teil der Früchte zeigen sich unschöne, dunkle Flecken, die nicht nur die Optik trüben, sondern auch die Ernte gefährden. Ein akuter Kalziummangel ist oft die Hauptursache, die sich durch unregelmäßige Wasserversorgung und einen falschen pH-Wert im Boden noch verschärfen kann. Wie Ruhr24 berichtet, sind große, schnell wachsende Tomatensorten wie Fleischtomaten besonders anfällig.
Doch die Symptome machen nicht halt bei den Früchten selbst. Die jüngeren Blätter der Pflanze erscheinen oft klein und deformiert, während ältere Blätter gelbliche Flecken aufweisen. Wasser und Nährstoffe sind das A und O für kräftige Pflanzen, und die richtige Pflege spielt eine entscheidende Rolle. Laut NDR ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit der Erde besonders wichtig, vor allem in heißen Sommermonaten oder bei Pflanzen in Kübeln. Wer hier sorgsam mit der Bewässerung umgeht, kann präventiv entgegenwirken.
Ursachen und Vorbeugung der Blütenendfäule
Die Ursachen der Blütenendfäule sind vielschichtig, wobei ein gestörter Nährstoffhaushalt häufig eine Rolle spielt. Neben Kalziummangel sind es vor allem hohe Konzentrationen anderer Nährstoffe, die die Aufnahme von Kalzium hemmen. Kalium, Magnesium und Ammonium können sich hierbei negativ auswirken. Dies führt dazu, dass das Gewebe in den Früchten absterbt, was nicht nur unschöne Flecken hinterlässt, sondern auch zu einem frühen Fruchtfall führen kann. Ruhr24 empfiehlt daher kalziumhaltige Dünger, die gezielt auf Blätter und Früchte aufgebracht oder ins Gießwasser gemischt werden können.
Ein starker Anstieg der Luftfeuchtigkeit oder eine zu dichte Bepflanzung können es der Pflanze zusätzlich erschweren, ausreichend Wasser über die Blätter aufzunehmen. Zum Glück gibt es einfache Hausmittel wie Eierschalen, die zur Kalziumversorgung eingesetzt werden können. >Ein ausbalanciertes Nährstoffverhältnis und eine gute Belüftung im Gewächshaus sind ebenfalls von großer Bedeutung, damit die Pflanzen rundum gesund bleiben.
Gute Pflege und Ernte
Wer die Blütenendfäule frühzeitig erkennt, hat gute Chancen, die Ernte zu retten. Betroffene Früchte sind nicht automatisch ungenießbar – mit etwas Geschick lassen sich die veränderten Stellen großzügig herausschneiden. Wichtig ist auch, überflüssige Blätter unterhalb des ersten Fruchtstands zu entfernen, um die Kalziumaufnahme in die Früchte zu fördern. Selbst bei Zucchini oder Paprika kann diese Problematik auftreten. Es lohnt sich also, ein gutes Händchen für die Pflege der Pflanzen zu haben und den Nährstoffbedarf genau im Auge zu behalten, wie auch Mein schöner Garten darauf hinweist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sorgfältige Bepflanzung, regelmäßige Pflege und die Beachtung grundlegender Nährstoffbedürfnisse entscheidend sind, um die köstliche Ernte der geliebten Tomaten optimal zu genießen.