Gießen ist jetzt im Ramen-Fieber: Yakuko Ramen eröffnet!

Gießen begrüßt die erste Ramen-Bar "Yakuko Ramen", eröffnet von Annie Eisenkrämer, am 16. Juli 2025 in der Neuen Bäue.

Gießen begrüßt die erste Ramen-Bar "Yakuko Ramen", eröffnet von Annie Eisenkrämer, am 16. Juli 2025 in der Neuen Bäue.
Gießen begrüßt die erste Ramen-Bar "Yakuko Ramen", eröffnet von Annie Eisenkrämer, am 16. Juli 2025 in der Neuen Bäue.

Gießen ist jetzt im Ramen-Fieber: Yakuko Ramen eröffnet!

Am Montag, den 16. Juli 2025, war es endlich so weit: die erste Ramen-Bar in Gießen, die „Yakuko Ramen“, öffnete ihre Türen. Unter der geschickten Leitung von Annie Eisenkrämer wird hier die japanische Spezialität, die viele Menschen weltweit begeistert, nun auch im Herzen von Gießen serviert. Die feierliche Eröffnung fand in der Neuen Bäue statt, wo einst die Bäckerei Müller ihren Platz hatte. Mit viel Engagement wurde der bestehende Leerstand belebt, und das Team rund um Annie und ihren Partner Frank hat sich einiges vorgenommen.

Die Betreiberin Annie Eisenkrämer bringt nicht nur Leidenschaft, sondern auch ein gutes Händchen aus den USA mit, wo sie unter anderem im Silicon Valley in einem Ramen-Restaurant gearbeitet hat. Ihr Ziel ist es, den Gießenern die japanische Esskultur näherzubringen. Im Gespräch verrät sie, dass sie eine Ramen-Fachschule in Osaka besucht hat und sogar eine spezielle Eierschälmaschine aus Japan besorgt hat – denn die Zubereitung der wundervollen Ramen ist eine echte Kunst.

Kulturelle Einflüsse und liebevolle Gestaltung

Die Inneneinrichtung von „Yakuko Ramen“ ist ein echter Hingucker. Gestaltet von der Innenarchitektin Yvonne Klemke, schafft der Raum eine Atmosphäre, in der sich die Gäste wohlfühlen können. Schwarze Fliesen, rote Deckensegel und weiße Papierlampen kombinieren traditionelle japanische Elemente mit einem modernen Touch. Eine prall gefüllte Speisekarte erwartet die Gäste mit sieben verschiedenen Ramen-Varianten sowie köstlichen Gyoza, knusprigem Karaage, eingelegten Gurken und hausgemachten Desserts.

Ein besonderes Augenmerk legt das Team auf frische und handgemachte Zutaten, die größtenteils von zwei japanischen Großhändlern in Düsseldorf bezogen werden. Neben den traditionellen Gerichten sind auch vegane Optionen und saisonale Produkte auf der Speisekarte geplant. Die Betreiber haben bereits Pläne für weitere Leckereien, darunter Reisgerichte und Bento-Boxen, die in naher Zukunft das Angebot erweitern sollen.

Ein neuer Trend in Gießen

Die Eröffnung von „Yakuko Ramen“ reiht sich nahtlos in den wachsenden Trend zur japanischen Küche in Gießen ein. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der japanischen Restaurants in Europa stark erhöht, mit einem Anstieg um etwa 20 Prozent seit 2021, wie das japanische Landwirtschaftsministerium berichtet. Auch in Deutschland hält dieser Trend an: Im Jahr 2025 waren es bereits 1.839 Restaurants, und die Tendenz zeigt weiter nach oben. Mit dem neuen Lokal wird Gießen nun zum Zentrum dieser kulinarischen Veränderung.

Besonders spannend ist, dass Annie Eisenkrämer die Eröffnung bewusst mit kulturellen Überlegungen und Feng Shui koordiniert hat, was die Verbindung von Tradition und Moderne in ihrem Restaurant widerspiegelt. Der Eingang wird von einem traditionellen Noren, dem japanischen Vorhang, geschmückt, der die Gäste schon beim Betreten in die Welt der japanischen Esskultur entführt.

Die Vorfreude in Gießen ist groß, und ein spezielles Probier-Event zur Eröffnung wird angeboten, um den ersten Tag gebührend zu feiern. Ein neuer kulinarischer Hotspot hat Einzug gehalten und wird sicherlich viele Feinschmecker in die Neue Bäue locken. Die Zeichen stehen auf Genuss – und wir sind gespannt, was „Yakuko Ramen“ uns noch alles zu bieten hat. Wie der Gießener Anzeiger berichtet, wird dieser Schritt nicht nur die Esskultur bereichern, sondern auch einen neuen Gemeinschaftsplatz schaffen, an dem die Leute zusammenkommen und die japanische Küche zelebrieren können.