22-Jähriger verursacht Unfall mit 3,7 Promille und gestohlenem Fahrrad!
Ein 22-jähriger Mann in Groß-Gerau verursacht einen Unfall unter Alkoholeinfluss mit 3,7 Promille und gestohlenem Fahrrad.

22-Jähriger verursacht Unfall mit 3,7 Promille und gestohlenem Fahrrad!
In Groß-Gerau passierte am Donnerstagmorgen eine besorgniserregende Geschichte, die aufzeigen dürfte, was passiert, wenn grenzenloser Alkoholkonsum auf gefährliches Verhalten trifft. Ein 22-jähriger Mann hatte beim Fahren mit einem gestohlenen Fahrrad einen schockierenden Blutalkoholwert von 3,7 Promille und geriet dabei in eine gefährliche Situation.
Der Vorfall ereignete sich am 4. September, als der Mann, dessen Absturz beim Fahren mit einem grün-weißen Mountainbike der Marke „Galano“ begann, im Einmündungsbereich Mainzer-/Frankfurter Straße gegen ein haltendes Fahrzeug stieß. Glücklicherweise blieb das Auto unbeschädigt, der junge Radfahrer selbst verletzte sich jedoch leicht und musste vor Ort behandelt werden. Das Fahrrad war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtüchtig, so berichtete die FNP.
Das gestohlene Fahrrad und die Suche nach dem Eigentümer
Ungeachtet seiner schweren Alkoholisierung war der Mann anscheinend bereit, ein gutes Geschäft zu machen und stehlte das Fahrrad aus einem Innenhof in der Mainzer Straße. Bislang konnte der rechtmäßige Besitzer des Bikes nicht ermittelt werden. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Groß-Gerau unter 06152/1750 zu melden.
Was viele nicht wissen: Auch beim Radfahren gelten strenge Promillegrenzen. Laut ADAC wird ein Radfahrer ab 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig angesehen. Bereits ab 0,3 Promille können Alkohol und Ausfallerscheinungen zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.
Alkohol und das Fahren – Ein riskantes Spiel
Der legale Rahmen für das Fahren unter Alkoholeinfluss ist klar festgelegt. Ab 1,1 Promille gilt man laut Jusora als strafbar, während die Promillegrenze für Fahranfänger und unter 21-Jährige bei 0,0 liegt. Wer mit 1,6 Promille oder mehr erwischt wird, muss zudem mit dem Verlust der Fahrerlaubnis und einer medizinisch-psychologischen Untersuchung rechnen.
Im Fall des 22-Jährigen wird ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 3,74 Promille ergab. Die Polizei nahm ihn daraufhin vorläufig fest und ordnete eine Blutentnahme an. Solche Situationen sind bitterernst und sollten als Warnung dienen, dass der Genuss von Alkohol und das Fahren – egal ob mit Auto oder Fahrrad – einfach nicht zusammenpassen.
Ob auf vier oder zwei Rädern – in puncto Sicherheit und Verantwortung sollte immer höchste Priorität haben. Der Vorfall in Groß-Gerau ist ein eindringlicher Reminder, die Kontrolle über sein Handeln nicht aus der Hand zu geben.