Hitze-Herausforderung: Stadtgrün in Groß-Gerau droht zu verdorren!

Hitze beeinträchtigt Stadtgrün in Groß-Gerau: Bürgermeister appelliert an Bürger zur Baumpflege und Wasserbewirtschaftung.

Hitze beeinträchtigt Stadtgrün in Groß-Gerau: Bürgermeister appelliert an Bürger zur Baumpflege und Wasserbewirtschaftung.
Hitze beeinträchtigt Stadtgrün in Groß-Gerau: Bürgermeister appelliert an Bürger zur Baumpflege und Wasserbewirtschaftung.

Hitze-Herausforderung: Stadtgrün in Groß-Gerau droht zu verdorren!

In den letzten Wochen hat die anhaltende Hitze auch in Groß-Gerau ihre Spuren hinterlassen. Während die Stadt mit hohen Temperaturen zu kämpfen hat, leidet das Stadtgrün, insbesondere junge Bäume in den Innenstadtlagen und an belebten Straßenrändern. Der Bau- und Betriebshof ist seit Wochen täglich im Einsatz, um die städtischen Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen und damit das grüne Stadtbild zu erhalten. Bürgermeister Jörg Rüddenklau betont die Bedeutung des Stadtgrüns für das Lebensumfeld der Bürger und hebt hervor, dass gesundes Stadtgrün entscheidend für eine klimagerechte Transformation ist. Berichte auf rheinmainverlag.de stellen klar, dass extreme Hitze Risse im Stamm, Sonnenbrand und letztlich das Absterben von Zellen verursachen kann, was die Vitalität der Bäume ernsthaft gefährdet.

In diesem Zusammenhang sorgt eine besondere Maßnahme für Aufsehen: Einige Bäume tragen mittlerweile weiß gestrichene Stämme. Diese helle Farbe hat eine erwiesene Wirkung, denn sie kann die Temperatur im Stamm um bis zu 10 Grad Celsius senken. Zusätzlich wird die Bürgerschaft dazu aufgerufen, sich aktiv an der Baumpflege zu beteiligen. Die Stadtfinanzierung ruft dazu auf, Baumpatin oder Baumpate zu werden. Jeder kann helfen, indem er mit einer Gießkanne, einem Gartenschlauch oder einem Bewässerungssack zur Gesundheit der Stadtbäume beiträgt.

Wasserbedarf und Pflegetipps

Insbesondere junge Bäume benötigen regelmäßig Wasser. In Berlin, wo ähnliche Herausforderungen due zur Witterung stattfinden, wird deutlich, dass Wasser der limitierende Faktor im urbanen Raum ist. Empfehlungen des Pflanzenschutzamts Berlin betonen die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Bewässerung zur Sicherstellung der Wasserversorgung von Stadtbäumen. Ein bewährtes Hilfsmittel dabei sind Bewässerungssäcke, die zwischen 50 und 100 Liter Wasser fassen und dieses langsam an den Boden abgeben. Dies sorgt für ein gezieltes Wachsen der Bäume, ohne dass sie überbewässert werden.

Doch nicht nur die Menge des Wassers spielt eine Rolle. Längere Trockenperioden können unterschiedliche Effekte auf Pflanzen haben. Während das eine Gewächs Trockenheit besser übersteht, kann eine andere Art Schwierigkeiten bekommen. Zum Beispiel wird die Winterlinde häufig als Verbraucher im urbanen Raum eingesetzt, wobei spezielle Modelle und Prognosen benötigt werden, um die verfügbare Bodenfeuchtigkeit zu ermitteln. Daten aus der Bundesanstalt für Bau-, Stadt- und Raumforschung zeigen, dass nur mit soliden Pflegemaßnahmen eine dauerhafte Funktionstüchtigkeit der Pflanzen gewährleistet werden kann. Hierbei sind geeignete Pflanzenauswahl und Standortfaktoren von elementarer Bedeutung, um das städtische Grün an klimatische Gegebenheiten anzupassen und dessen Überleben zu sichern.

Bürger, die sich für die Pflege und das Gießen von Stadtbäumen interessieren, können sich per E-Mail an Manfred Rupprecht vom Betriebshof wenden, um einen Bewässerungssack zu erhalten. Der Aufruf zur Mitwirkung zeigt bereits erste Erfolge; Bürgermeister Rüddenklau hebt die positiven Beispiele engagierter Bürger hervor, die sich aktiv um die Pflege ihrer grünen Umgebung kümmern. Jeder leistet einen Beitrag, damit Groß-Gerau auch weiterhin blüht und gedeiht.