Drama in Kassel: 26-Jährige stirbt tragisch unter Straßenbahn!

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In Kassel starb eine 26-jährige Frau nach einem tragischen Straßenbahnunglück. Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls.

In Kassel starb eine 26-jährige Frau nach einem tragischen Straßenbahnunglück. Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls.
In Kassel starb eine 26-jährige Frau nach einem tragischen Straßenbahnunglück. Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls.

Drama in Kassel: 26-Jährige stirbt tragisch unter Straßenbahn!

Am Freitagmittag, den 22. September 2025, ereignete sich an der Haltestelle „Am Stern“ in Kassel ein tragischer Unfall, der die Stadt erschütterte. Eine 26-jährige Frau aus Kassel wurde von einer Straßenbahn erfasst und erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei habe die junge Frau zuvor versucht, über die Kupplung zwischen zwei stehenden Waggons zu stiegen, um die Gleise zu überqueren. Dabei fuhr die Straßenbahn stadtauswärts an, was zu ihrem Sturz unter die Bahn führte, sodass sie einige Meter mitgeschleift wurde. Die Verletzungen waren so gravierend, dass die Frau noch an der Unfallstelle verstarb.

Augenzeugen berichteten von der erschreckenden Szene, die sich vor ihren Augen abspielte. Die Fahrerin der Straßenbahn und mehrere Zeugen erlitten nach dem Vorfall einen Schock und wurden betreut. Der Unfall führte dazu, dass die Unfallstelle bis 14:40 Uhr gesperrt wurde, was wiederum Einschränkungen im Bus- und Tramverkehr nach sich zog. Um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren, hat die Polizei einen Gutachter hinzugezogen. Bis zum Zeitpunkt der Berichterstattung war die Identität der Verstorbenen noch nicht bekannt, da die Angehörigen noch nicht informiert worden waren. Die Polizei bittet nun um Mithilfe von weiteren Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, unter der Telefonnummer 0561-9100.

Eine besorgniserregende Entwicklung

Dieser tragische Vorfall ist nicht der erste seiner Art. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Unfälle, die die Frage nach der Sicherheit im Straßenbahnverkehr aufwerfen. So verstarb ein 59-jähriger Mann im Juli 2024 an der Haltestelle „Walther-Schücking-Platz“, ebenso erlag ein 81-Jähriger im Juni 2022 nach einem ähnlichen Unfall an der Haltestelle „Weserspitze“ seinen Verletzungen. Diese Vorfälle zeigen, dass trotz bestehender Sicherheitsvorkehrungen immer wieder Menschen in Gefahr geraten, wenn sie versuchen, zwischen den Waggons hindurch zu gehen.

Einige Nahverkehrsbetriebe haben bereits technische Lösungen ins Auge gefasst, um solche Unfälle zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, ob und wann diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden. Das Statistische Bundesamt bietet zudem keine aktuellen Studien zu internationalen Unfallstatistiken an, doch die erhöhten Unfallzahlen im Straßenbahnverkehr sind alarmierend genug, dass eine stärkere Sensibilisierung und weitere Sicherheitsvorkehrungen nötig sind.

Vor zwei Jahren, am 29. November 2020, wurde ein 48-jähriger Mann in Halle bei einem ähnlichen Vorfall verletzt, als er beim Überqueren der Gleise zwischen den Waggons einer Straßenbahn erfasst wurde. Glücklicherweise überlebte er den Unfall, schwebte jedoch zwischenzeitlich in Lebensgefahr und trug Kopf- und Beinverletzungen davon. Unfälle dieser Art verdeutlichen die damit verbundenen Gefahren im Nahverkehr.

Die Stadt Kassel und der öffentliche Nahverkehr werden gut daran tun, die Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken und vielleicht neue Wege zu finden, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Der Verlust eines Lebens ist tragisch, und die Hoffnung besteht, dass solche Ereignisse in Zukunft vermieden werden können.