Kassels letzte Indoor-Kartbahn muss bis August umziehen – Hilfe gesucht!

Kassels letzte Indoor-Kartbahn muss bis Ende August 2025 umziehen. Betreiber Frank Reichmacher sucht dringend neuen Standort.

Kassels letzte Indoor-Kartbahn muss bis Ende August 2025 umziehen. Betreiber Frank Reichmacher sucht dringend neuen Standort.
Kassels letzte Indoor-Kartbahn muss bis Ende August 2025 umziehen. Betreiber Frank Reichmacher sucht dringend neuen Standort.

Kassels letzte Indoor-Kartbahn muss bis August umziehen – Hilfe gesucht!

Die Zeit drängt für Frank Reichmacher, den Geschäftsführer von „Kart-Driving by Richi“ in Niederzwehren. Bis Ende August 2025 muss er aus seiner aktuellen Halle in der Mendelssohn-Bartholdy-Straße 23 ausziehen, da der Immobilienbesitzer die Verkaufspläne vorangetrieben hat, ohne Rücksicht auf die Mieter zu nehmen. Dies bringt die letzte Indoor-Kartbahn in der Region Kassel in eine schwierige Lage, denn die Suche nach einem neuen Standort gestaltet sich bislang als herausfordernd. „Ideal wäre eine Fläche von rund 2000 Quadratmetern, möglichst in Kassel oder im Umkreis von 50 Kilometern“, erklärt Reichmacher. Bisher hat er noch nichts Passendes gefunden, und die Zeit läuft gegen ihn.

Die Kartbahn, die seit Sommer 2018 besteht, bietet auf einer Fläche von etwa 3500 Quadratmetern eine spannende 300 Meter lange Slalom-Strecke. Mit normalem Kart fährt man ab einer Körpergröße von 145 cm, und auch die kleineren Fahrer sind mit speziellen Juniortrainings willkommen. Auf der Homepage der Kartbahn sind die verschiedenen Preisoptionen zu finden: Unabhängig von Wochentagen, die Preise sind für alle Altersgruppen attraktiv gestaltet, mit Angeboten für Kinder und erwachsene Freizeitfahrer. So liegt beispielsweise das Training am Mittwoch und Donnerstag bei 17 Euro, während am Freitag verschiedene Pakete zur Verfügung stehen, die zwischen 70 und 80 Euro kosten.

Ein guter Kundenmix

Die Kundschaft hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Während anfangs eher Motorsport-Enthusiasten auf der Bahn zu finden waren, zieht die Kartbahn heute hauptsächlich Freizeitfahrer an. Von Mittwoch bis Sonntag hat die Kartbahn ab 15 Uhr geöffnet, und die Atmosphäre ist stets entspannt und freundlich. Mit zwei festen Mitarbeitern und zehn Aushilfen sorgt Reichmacher nicht nur für Spaß, sondern auch für einen reibungslosen Betrieb. Der Kontakt zu potenziellen neuen Standortgebern ist für ihn von großer Bedeutung, und Reichmacher bittet die Leserinnen und Leser um Unterstützung: „Wer Hinweise zu einer geeigneten Immobilie hat, kann mich gerne unter 0561 / 45012222 oder per E-Mail kontaktieren.“

Es gibt nicht nur die Möglichkeit, mit Freunden auf die Piste zu gehen, auch individuelle Rennen sind buchbar. Ob Sprint- oder Teamrennen – die Bahnnutzung ist ab einer Teilnehmerzahl von sechs Personen exklusiv. Preise fangen bei 45 Euro pro Person an, wobei die Veranstaltungen jeweils besondere Formate bieten, die aufregende Wettkämpfe garantieren.

Die Geschichte der Kartbahnen in Kassel

Kassel hat eine lange Geschichte im Bereich Kartfahren. Die erste Kartbahn wurde bereits 1995 eröffnet, gefolgt von weiteren Bahnen in Lohfelden und Kaufungen. „Kart-Driving by Richi“ bringt immerhin schon seit 2008 Freude in die Region, damals noch unter der alten Location an der Falderbaumstraße, die 2018 schließen musste. Jetzt kämpft Reichmacher erneut um die Existenz seiner Bahn, die vielen Kasselanern bereits unvergessliche Momente beschert hat.

Die Situation bleibt angespannt, aber Reichmacher hat die Hoffnung nicht aufgegeben. „Ich bin überzeugt, dass wir bald einen neuen Standort finden werden, der es uns ermöglicht, die Kartbahn für alle Begeisterten zu erhalten“, so sein optimistisches Credo.

Wer also auf der Suche nach actionreicher Abwechslung in der Freizeit ist, sollte sich die Kartbahn in Kassel auf keinen Fall entgehen lassen – solange sie noch besteht. Der immer größer werdende Kundenstamm spricht für sich: Hier macht das Kartfahren nicht nur Spaß, sondern hält auch den sozialen Kontakt lebendig!