Neue Buslinie zum Schloss: Kassel setzt auf E-Mobilität und Barrierefreiheit!

Neue Busverbindung zum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel ab Dezember 2025: Erleichterung für ältere Menschen und bessere Erreichbarkeit.

Neue Busverbindung zum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel ab Dezember 2025: Erleichterung für ältere Menschen und bessere Erreichbarkeit.
Neue Busverbindung zum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel ab Dezember 2025: Erleichterung für ältere Menschen und bessere Erreichbarkeit.

Neue Buslinie zum Schloss: Kassel setzt auf E-Mobilität und Barrierefreiheit!

Die Vorfreude auf eine verbesserte Anbindung an eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Kassels, das Schloss Wilhelmshöhe, wächst. Ab dem 14. Dezember 2025 wird es eine neue Busverbindung der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) geben, die das Schlossplateau im Bergpark direkt ansteuert. Oberbürgermeister Sven Schoeller kündigte während eines Sommerinterviews voller Enthusiasmus diese lange erwartete Verbindung an. Die Busse werden als elektrische Kleinbusse unterwegs sein und täglich von 10 bis 18 Uhr im Halbstundentakt fahren. Damit wird es nicht nur einfacher, den Bergpark zu besuchen, sondern auch umweltfreundlicher.

Die neue Buslinie wird zunächst die Haltestellen der Straßenbahnlinie 1 nutzen und so die Besucher direkt zum Fuße des Bergparks und zu einem nahegelegenen Parkplatz bringen. Dies ist besonders für ältere Menschen von Bedeutung, was auch der Seniorenbeirat sowie der Verein „Bürger für das Weltkulturerbe“ bekräftigen. Es war zwar geplant, die Straßenbahn bis zum Schloss hinaufzuführen, doch hat man sich entschieden, die Busverbindung anzubieten, die bald als willkommene Erleichterung für alle Reisenden fungieren wird. Dabei können die Besucher sowohl den Herkules als auch das Schloss bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, was die Attraktivität des Ziels steigert.HNA berichtet.

Erweiterte Fahrpläne und barrierefreier Zugang

Ein weiteres Augenmerk wurde auf den Samstagabend gelegt, wo der Takt von 18 bis 20 Uhr regulär erhalten bleibt. Ausserdem bleibt der On-Demand-Verkehr „Schaddel“ trotz der gestrichenen Landesförderung im Betrieb. Dieser bietet eine zusätzliche Mobilitätsoption, die es ermöglicht, auch spontane Ausflüge zu unternehmen. Nicht zu vergessen ist der barrierefreie Zugang: Die elektrischen Kleinbusse werden auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang erleichtern, was die neue Verbindung besonders benutzerfreundlich gestaltet.

Die Wasserspielsaison im Kasseler Bergpark, die am 1. Mai 2025 beginnt und bis zum 3. Oktober 2025 dauert, stellt einen weiteren Anlass dar, den Bergpark zu besuchen. Während dieser Zeit dürfen sich die Besucher auf atemberaubende Wasser- und Lichteffekte freuen, die an jedem Mittwoch, Sonntag und an hessischen Feiertagen stattfinden. Dafür empfiehlt es sich, die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr zu planen, um Parkplatzprobleme zu vermeiden. Die Tramlinie 4 bringt die Gäste beispielsweise von der Kasseler Innenstadt zur Haltestelle „Druseltal“, von wo aus die Buslinien 22 und 23 zum Herkules fahren. An Sonntagen verkehren diese Buslinien alle 10 bis 30 Minuten und bieten so eine ausgezeichnete Verbindung. Wer mit dem Auto kommt, sollte sich der Parkgebühren bewusst sein: Diese betragen 8,50 Euro für PKW und bis zu 21,50 Euro für Reisebusse.KVVKS berichtet.

Neben der neuen Busverbindung hat die Stadt Kassel weitere Initiativen in den Bereichen Mobilität und Umweltschutz auf die Beine gestellt. So hat sich Kassel das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Ein zentraler Punkt ist die Förderung der E-Mobilität. Hierzu wurden bereits zahlreiche E-Ladesäulen auf stadteigenen Liegenschaften installiert, die den Bürgern kostenlos zur Verfügung stehen, etwa im Rathausinnenhof oder dem Botanischen Garten. Diese Maßnahmen sollen helfen, den motorisierten Individualverkehr nachhaltig umzustellen und die Ladestrukturen erweitern.Die Stadt Kassel berichtet.

Insgesamt ist die neue Busverbindung eine willkommene Ergänzung zum bestehenden Verkehrsangebot und bietet nicht nur eine Lösung für die Anreise zum Schloss und Bergpark, sondern kommt auch umweltbewussten Praktiken entgegen. Kassel entwickelt sich weiterhin zu einer attraktiven und umweltfreundlichen Stadt, die ihren Bürgern und Besuchern ein modernes Mobilitätskonzept bietet.