Gemeinsam für die Sicherheit: Pro Polizei-Initativen in Wetzlar und Limburg

Gemeinsam für die Sicherheit: Pro Polizei-Initativen in Wetzlar und Limburg
Am 3. Juli 2025 war ein spannender Tag für die Mitglieder von Pro Polizei Wetzlar, denn es gab hochkarätigen Besuch. Die Unions-Abgeordneten Andreas Hofmeister aus Weilburg und Christian Wendel aus Limburg trafen sich mit dem Vorstand der Bürgerinitiative, um sich über die engagierte Arbeit von Pro Polizei Wetzlar zu informieren. „Wir möchten ein Zeichen für die Unterstützung unserer Polizei setzen“, so Hofmeister bei der Veranstaltung, die unter dem Motto der Prävention stand.
Vorsitzender Hans-Jürgen Irmer und die Vorstandsmitglieder Renate Pfeiffer-Scherf, Frank Steinraths, Markus Bieber und Hans-Peter Stock hatten neben einem Rundgang durch das „Haus der Prävention“ auch einige Neuigkeiten in petto. Geplant ist die Gründung eines weiteren Pro-Polizei-Verbandes in Limburg, um die Bürger dort ebenso für die Polizeiarbeit zu sensibilisieren. „Die Sommerzeit wollen wir nutzen, um Persönlichkeiten für die Gründung zu identifizieren“, erklärte Irmer. Diese Initiative kommt nach dem traurigen Verlust von Christine Zips, der Vorsitzenden der Pro-Polizei-Initiative Weilburg.
Innovative Sicherheitsoffensiven
Ein weiteres Highlight ist die neue Sicherheitsoffensive der Initiative. Die Mitglieder beschlossen, kostenlose Aufkleber mit der Aufschrift „Vorsicht! Mein Nachbar passt auf“ für Haustüren anzubieten, um das Sicherheitsbewusstsein in der Nachbarschaft zu stärken. Diese Aufkleber sind während der Bürozeiten oder bei Veranstaltungen erhältlich. Zudem werden Trillerpfeifen mit dem Logo der Initiative an Frauen verteilt, um potenzielle Angreifer abzuschrecken, sowie Warnwesten mit Pro-Polizei-Aufschrift angeboten. Solche Maßnahmen sind Teil der breiten Unterstützung, die über 900 Mitglieder partizipierend an der Initiative zeigen.
Die Bürgerinitiative wurde bereits 1996 gegründet, um die Polizeiarbeit ideell und materiell zu unterstützen. Insgesamt wurden über 200.000 Euro in die Ausstattung der Wetzlarer Polizeistation investiert, um die Sicherheitsstrukturen vor Ort zu stärken. Dabei investiert Pro Polizei auch in Prävention und Beratung, insbesondere in Grundschulen und Kindertagesstätten. „Wir haben ein gutes Händchen bei der Auswahl unserer Projekte, um die Polizeiarbeit wertzuschätzen“, so Irmer weiter.
Aktive Prävention statt Aufschub
Ein weiterer Aspekt der vergangenen Woche, der vielleicht weniger im Rampenlicht stand, war die neue Leitlinie zur Listerien-Prävention, die kürzlich vorgestellt wurde. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt, um aktuelle Listeriose-Ausbrüche zu bekämpfen. Die DRU, Lebensmittelverband Deutschland e. V., hat die Inhalte so gestaltet, dass sie eine wichtige Orientierung für Lebensmittelunternehmer und Behörden darstellen und das Risiko von Listerien in der Produktion eindämmen.
Die Empfehlungen des Lebensmittelsektors zeigen einmal mehr, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Durch die Integration bewährter Praktiken in der Hygiene können künftige Risiken schon im Ansatz minimiert werden. Dies betrifft nicht nur große Läden, sondern auch handwerkliche Betriebe, die oft in unserer Region traditionell verankert sind. Ein gutes Beispiel für verantwortungsbewusste Wirtschaft und eine gesunde Lebensmittelsicherheit.
Für Rückfragen stehen die Pro Polizei Wetzlar jederzeit zur Verfügung – telefonisch unter 06441 444120 oder via E-Mail an info@propolizei-wetzlar.de. Jeder darf und kann mitmachen, um das Sicherheitsgefühl in unserer Region weiter zu stärken.
Links zu den angesprochenen Themen: Wetzlar-Kurier, Pro Polizei Wetzlar, Lebensmittelverband.