Finanzierungsprobleme bremsen Hallenausbau der TSG Erlensee!
Die Erweiterung der Tennis- und Ballsporthalle in Erlensee verzögert sich wegen Finanzierungsproblemen und unsicheren Fördermitteln.

Finanzierungsprobleme bremsen Hallenausbau der TSG Erlensee!
In Erlensee, an der Konrad-Adenauer-Straße, wartet die Turn- und Sportgemeinde Erlensee (TSGE) sehnsüchtig auf den mit Spannung erwarteten Anbau ihrer Tennis- und Ballsporthalle. Dieses Projekt stellt mit über 2000 Mitgliedern der TSGE das wichtigste Vorhaben dar, ist jedoch durch finanzielle Hürden ins Stocken geraten. Der Spatenstich, ursprünglich für den Sommer 2025 geplant, bleibt aus, da Kreditzusagen fehlen und die Fördermittel ungewiss sind. So berichtet op-online, dass es auch Probleme bei den notwendigen Kreditverträgen gibt.
Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau sind auf etwa 3,6 Millionen Euro geschätzt. Der Verein plant, über zwei Millionen Euro durch einen Kredit zu decken. Die Finanzierung soll auch durch Landesmittel erfolgen, ergänzt durch einen Kreiszuschuss von 200.000 Euro und einer Million Euro von der Stadt Erlensee. Dennoch hat das Regierungspräsidium Darmstadt die Vergabe an einen Hauptauftragnehmer nicht genehmigt, was zur drastischen Reduzierung der Fördermittel von 400.000 Euro auf 100.000 Euro führt.
Verschiedene Ansätze für Sporthallenbau
Die Erweiterung ist für die TSGE von hoher Bedeutung, da der Platzmangel in der bestehenden Halle drängender wird. Diese wurde bereits 1993 in Betrieb genommen und soll nun um 1800 Quadratmeter zusätzlichen Raum für Turn- und Kampfsportarten sowie neue Fitnessräume und eine moderne Geschäftsstelle erweitert werden. Um das Projekt voranzutreiben, sollten verschiedene Elemente berücksichtigt werden, wie auch die Sportstättenrechner erläutert.
Es gibt verschiedene Schritte im Sporthallenbau, die in Erlensee möglicherweise vor der Umsetzung noch durchlaufen werden müssen. Eine präzise Bedarfsermittlung, Standortanalyse, sowie die Kostenschätzung und Erstellung eines Finanzierungskonzepts sind wesentliche Punkte, die für den Bau einer erfolgreichen Sportstätte entscheidend sind.
Der Weg zur Umsetzung
Die TSGE hatte im Februar 2025 erste Rodungsarbeiten am geplanten Baufeld durchgeführt, um den Anbau in Gang zu bringen. Doch der überarbeitete Bauantrag konnte wegen eines Krankheitsfalls nicht rechtzeitig eingereicht werden. Damit sich die TSGE nicht in dieser Verpflichtung verstrickt, wurde bereits ein Antrag zur Übertragung der Zuwendung von 2025 auf 2026 gestellt, was die Hoffnungen auf eine baldige Realisierung des Projekts etwas dämpft.
Insgesamt zeigt sich, dass die Schwierigkeiten, die der Verein nun durchlebt, in vielen ähnlichen Fällen beim Bau von Sporthallen zu beobachten sind. Die finanziellen und bürokratischen Hürden können oft umfangreiche Verzögerungen verursachen. Dennoch bleibt die TSGE optimistisch, dass sie ihre langfristigen Pläne bald umsetzen kann.