Feuerwehr trifft sich zum Wettkampf: Neue Herausforderungen in Kirchhain!

Leistungsvergleich der Feuerwehr in Kirchhain am 15. Juni 2025: 21 Teams im Wettbewerb, neue Übungsform mit praxisnahen Szenarien.

Leistungsvergleich der Feuerwehr in Kirchhain am 15. Juni 2025: 21 Teams im Wettbewerb, neue Übungsform mit praxisnahen Szenarien.
Leistungsvergleich der Feuerwehr in Kirchhain am 15. Juni 2025: 21 Teams im Wettbewerb, neue Übungsform mit praxisnahen Szenarien.

Feuerwehr trifft sich zum Wettkampf: Neue Herausforderungen in Kirchhain!

Am Samstag, dem 15. Juni 2025, fand in Kirchhain der Leistungsvergleich der Feuerwehr statt, bei dem 21 Mannschaften mit über 140 Einsatzkräften ihr Können unter Beweis stellten. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit konnten die Teilnehmer eine neue praktische Übung in Angriff nehmen, die sowohl Theorie als auch Praxis umfasste. Besonders herausfordernd war das Szenario, das eine Menschenrettung und die Bekämpfung von Gefahrstoffen beinhaltete. Der Wettbewerb zeigte eindrucksvoll die Wichtigkeit von Teamarbeit und Vorbereitung im Feuerwehrwesen.

Die Einsatzkräfte mussten ein fiktives Szenario meistern, bei dem ein Gabelstaplerfahrer verletzt wurde und dabei Essigsäure ausgelaufen war, die in Brand geraten war. Unter Zeitdruck und mit klaren Aufgaben – wie Absperrungen einzurichten, Menschen zu retten und das Feuer zu bekämpfen – bewiesen die Feuerwehrleute ihr schnelles Handeln. Insgesamt waren für diese Aufgaben 7,5 Minuten sowie zusätzliche 60 Sekunden für die Wasserversorgung vorgesehen.

Erfolge im Sinne der Vorbereitung

Die ersten drei Plätze belegten die Teams aus Marburg-Cappel, Ebsdorfergrund-Dreihausen 2 und Ebsdorfergrund-Dreihausen 1. Diese erfolgreichen Mannschaften vertreten nun den Landkreis Marburg-Biedenkopf im bevorstehenden Bezirksentscheid am 28. Juni in Grebenhain im Vogelsbergkreis. Die Bedeutung der Vorbereitung wurde auch von Landrat Jens Womelsdorf betont, der die Teamarbeit in der Feuerwehrarbeit als essenziell hervorhob.

Ebenfalls unterstrich Kreisbrandinspektor Lars Schäfer die Wichtigkeit der Erstmaßnahmen, die ohne spezielle Ausrüstung eingeleitet werden müssen. Dies ist besonders nach einem Gefahrgutunfall entscheidend, wo die GAMS-Regel – Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung und Spezialkräfte anfordern – als wertvolle Eselsbrücke für die Einsatzleiter dient. Die GAMS-Regel памяти auf, dass Gefahren oft kombiniert auftreten können und es wichtig ist, schnell zu handeln.

Die GAMS-Regel im Einsatz

Die GAMS-Regel ist nicht nur für erfahrene Einsatzkräfte von Bedeutung: Sie hilft auch Einsteigern, die oft mit der Lage überfordert sind. Laut dem Feuerwehr Magazin sollten Feuerwehrleute die Gefahren am Einsatzort schnell erkennen. Bei einem Gefahrguteinsatz, sei er auch noch so komplex, sind präzise Informationen über den gefährlichen Stoff und die geeigneten Maßnahmen unerlässlich.

Die Schaffung eines Sicherheitsbereichs, der je nach Gefährdungslage eines Gefahrstoffs bis zu 100 Meter betragen kann, ist ebenfalls ein zentraler Punkt der GAMS-Regel. Darüber hinaus ist es wichtig, die Einsatzstelle stabil zu erreichen, um den Einsatz von Spezialkräften zu gewährleisten.

Insgesamt zeigt der Leistungsvergleich in Kirchhain nicht nur die Leistungsfähigkeit der Teilnehmer, sondern auch die Notwendigkeit für regelmäßige und praxisnahe Übungen, um auf zukünftige Einsätze optimal vorbereitet zu sein. Ein stärkeres Bewusstsein für die Arbeit im Gefahrensituationen wird nicht nur die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen, sondern auch das Vertrauen in die Feuerwehrgemeinschaft stärken.

Für weitere Informationen zur GAMS-Regel und deren Anwendung bei Einsätzen können Interessierte den Artikel auf Feuerwehr Lernbar nachlesen, der detaillierte Erklärung und Beispiele bietet.

Der Leistungsvergleich in Kirchhain hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig gut ausgebildete Feuerwehrkräfte sind – für den Schutz der Bürger und die Sicherheit in der Region.