Neuer Kurs bei Arbeit und Bildung: Kordula Weber leitet Zukunftsweg!

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Der Verein "Arbeit und Bildung" in Marburg übernimmt unter Kordula Weber neue Herausforderungen für Bildung und Integration.

Der Verein "Arbeit und Bildung" in Marburg übernimmt unter Kordula Weber neue Herausforderungen für Bildung und Integration.
Der Verein "Arbeit und Bildung" in Marburg übernimmt unter Kordula Weber neue Herausforderungen für Bildung und Integration.

Neuer Kurs bei Arbeit und Bildung: Kordula Weber leitet Zukunftsweg!

Im Herzen von Marburg feiert der Verein „Arbeit und Bildung“ in diesem Jahr ein kleines Jubiläum: Seit 40 Jahren steht er für gesellschaftliche Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit. Am Steuer des gemeinnützigen Bildungsträgers steht seit dem 1. Juli die engagierte Kordula Weber, die das Ruder nun alleine übernimmt. Zuvor hatte sie die Frauenförderung im Verein geleitet und gemeinsam mit Angelika Funk, die nach 38 Jahren in den Ruhestand geht, das Team geführt. op-marburg.de berichtet, dass Weber einen starken Standort in der Schwalm aufgebaut hat und nun mit frischem Elan und kreativen Ideen die Zukunft des Vereins gestalten will.

Was hat Kordula Weber vor? Klar ist, sie möchte den Verein als einen Ort positionieren, an dem Menschen gesehen und gefördert werden. „Vielfalt und Kreativität stehen im Mittelpunkt unseres Handelns“, betont Weber. In ihren Visionen stellt sie auch den gegenwärtigen Rechtsruck und die gesellschaftliche Spaltung in den Fokus und kämpft für eine Positionierung, die diesen Trends entgegenwirkt. „Da liegt was an“, sagt sie in Hinblick auf die Herausforderungen und Chancen, die auf den Verein zukommen.

Forderungen für Geflüchtete

Am Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni 2025, äußerte Kordula Weber auch klar die Standpunkte des Vereins zur Situation geflüchteter Menschen. das-marburger.de berichtet von den klaren Forderungen der Organisation: „Wir verlangen einen Kurswechsel von Ausgrenzung zu Schutz und Perspektiven für geflüchtete Familien.“ Im ersten Quartal 2025 gab es in Hessen bereits 566 Abschiebungen, was einem Anstieg von 45 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Weber fordert in diesem Kontext eine menschenrechtskonforme Asylpolitik und hebt die Rechte und Bedürfnisse der Geflüchteten hervor.

Der Verein setzt sich zudem für konkrete Projekte wie das Programm „BLEIB!dabei“ ein, das geflüchteten Menschen hilft, Fuß im Arbeitsmarkt zu fassen, sowie für das Projekt „EnCourage/MyTurn“, das Frauen mit Migrationsgeschichte unterstützt. Die aktuellen politischen Entwicklungen, wie die geplante Verschärfung der „sicheren Drittstaaten“-Regelung und der anhaltende Familiennachzug, werfen einen Schatten auf die Integrationsbemühungen. Einem Bericht des Berliner Verwaltungsgerichts zufolge sind Rückweisungen von Asylsuchenden rechtswidrig, was auf die prekäre Lage von Schutzsuchenden hinweist.

Bildung als Schlüssel zur Integration

Die Frage der Integration wird auch durch den Bildungsansatz des Vereins unterstrichen. empirische-bildungsforschung-bmbfsfj.de hebt hervor, wie wichtig Bildung für die Teilhabe und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist. Der Verein will bildungspolitische Maßnahmen implementieren, die Diskriminierungen im Bildungssystem beseitigen und die Chancen für diese Menschen erhöhen. Besonders Mädchen und Frauen spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, da sie auch als Schlüsselträgerinnen für die Bildung ihrer Kinder fungieren.

Durch solche Maßnahmen und Initiativen wird es dem Verein „Arbeit und Bildung“ gelingen, die Herausforderungen der Zukunft nicht nur zu bewältigen, sondern auch eine positive Veränderung in der Gesellschaft herbeizuführen. In diesen bewegten Zeiten hat Kordula Weber ein gutes Händchen, um den Verein weiterhin als wichtigen Akteur in der Integrationspolitik zu positionieren.