Feuerwehrhelden geehrt: Goldene Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienst!
Am 9.11.2025 ehrte Landrat Winfried Becker Feuerwehrmitglieder aus Schwalm-Eder-Kreis für 40 und 50 Jahre besonderen Dienst.

Feuerwehrhelden geehrt: Goldene Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienst!
Am 9. November 2025 fand im Landkreis ein rührender Ehrentag für langjährige Feuerwehrmitglieder statt. Landrat Winfried Becker zeichnete gleich sieben engagierte Feuerwehrleute für ihren unermüdlichen Einsatz aus. Diese Herren haben in den vergangenen Jahrzehnten wahre Heldentaten vollbracht – vor allem bei Bränden, Unfällen und technischen Einsätzen. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Auszeichnung des Felsberg-Rhünders Harald Ermler, der das Goldene Brandschutzehrenzeichen in der Sonderstufe für beeindruckende 50 Jahre aktiven Dienst entgegennehmen durfte. Damit ist er ein leuchtendes Beispiel für Beständigkeit und Mut im Feuerwehrdienst.
Die Auszeichnungen zum Goldenen Brandschutzehrenzeichen werden nach 40 Jahren aktiven Dienst verliehen, was die Verdienste der Einsatzkräfte klar würdigt. Sechs weitere Feuerwehrmänner erhielten diese Auszeichnung, die nicht nur eine Anerkennung für die lange Mitgliedschaft ist, sondern vor allem für den aktiven Einsatz im Dienste der Gesellschaft. Becker unterstrich in seiner Ansprache, wie wichtig die Bereitschaft zur Weiterbildung und der Einsatz an sich für die gesamte Gemeinschaft ist. Dies ist insbesondere in Zeiten, in denen der Feuerwehrdienst immer anspruchsvoller wird, von hoher Bedeutung.
Ehrungen im Detail
Die Geehrten für 40 Jahre aktiven Dienst sind:
- Jörg Hohmann (Felsberg-Böddiger)
- Sven Kramer (Felsberg-Niedervorschütz)
- Markus Spruck (Homberg/Efze)
- Dirk Vogel (Homberg/Efze)
- Gert Freund (Homberg-Hülsa)
- Helge Wagner (Homberg-Welferode)
- Alexander Feix (Malsfeld/Beiseförth/Malsfeld)
Für seine 50 Jahre aktiven Dienst wurde Harald Ermler eigens in der Sonderstufe geehrt.
Bedeutung des Dienstes
Bürgermeister Michael Hanke aus Malsfeld und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael von Bredow schlossen sich Becker an und bedankten sich herzlich bei allen Anwesenden. Sie hoben hervor, wie essenziell das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Ohne diese engagierten Frauen und Männer wäre der Schutz vor Feuer und anderen Katastrophen in unserer Gemeinschaft undenkbar. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen, welches für 15, 25, 40 und 50 Jahre Dienst verliehen wird, stellt in diesem Zusammenhang ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung dar. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Ehrung den Einsatzdienst würdigt, nicht nur die Mitgliedschaft, was oft missverstanden wird, wie auch in den Richtlinien des Ministerium Baden-Württemberg dargestellt wird.
In vielen Fällen sind die Feuerwehrleute dem Risiko für Gesundheit und Leben ausgesetzt. Es ist daher wichtig, dass die Einsatzkräfte sowohl über die notwendigen Fähigkeiten als auch über den richtigen Zusammenhalt im Team verfügen, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Sicherheitsvorkehrungen für Einsätze
Ein weiterer Aspekt, der nicht zu kurz kommen darf, sind die infrastrukturellen Vorkehrungen, die die Einsatzkräfte benötigen. Die Sicherheit im Einsatz ist von oberster Priorität. Laut dem neuen DIN-Standard 14090 müssen Feuerwehrflächen in Zukunft bestimmte Bedingungen erfüllen, damit die Einsatzfahrzeuge rasch zu den Gefahrenherden gelangen können. Diese Norm wird regelmäßig aktualisiert, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten und umfasst unter anderem Anforderungen an die Aufstellflächen und Bewegungsflächen für Feuerwehrfahrzeuge.
Die Veranstaltung bot einen idealen Rahmen, um sowohl das langjährige Engagement der Feuerwehrmitglieder zu würdigen als auch die Bedeutung einer optimalen Einsatzinfrastruktur zu thematisieren. Es zeigt sich, dass in der Feuerwehr nicht nur Helden tätig sind, sondern auch die Rahmenbedingungen stets weiterentwickelt werden müssen, um bestmögliche Hilfe leisten zu können.