Wasserentnahmeverbot tritt heute in Vogelsbergkreis in Kraft!

Ab 5. Juli 2025 verhängt der Vogelsbergkreis ein Wasserentnahmeverbot aus Oberflächengewässern aufgrund anhaltender Trockenheit.

Ab 5. Juli 2025 verhängt der Vogelsbergkreis ein Wasserentnahmeverbot aus Oberflächengewässern aufgrund anhaltender Trockenheit.
Ab 5. Juli 2025 verhängt der Vogelsbergkreis ein Wasserentnahmeverbot aus Oberflächengewässern aufgrund anhaltender Trockenheit.

Wasserentnahmeverbot tritt heute in Vogelsbergkreis in Kraft!

Die anhaltende Trockenheit in Hessen hat nun auch gravierende Auswirkungen auf die Wasserentnahme. Ab dem 5. Juli 2025 tritt ein umfassendes Verbot in Kraft, das die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern betrifft. Im Fokus stehen dabei die Landkreise Vogelsberg, Fulda und Werra-Meißner, die sich in den letzten Tagen entschieden haben, dieser Maßnahme Rechnung zu tragen. Der Vogelsbergkreis hat die Allgemeinverfügung bereits veröffentlicht und macht klar, dass sowohl private Gartenbewässerungen als auch landwirtschaftliche Nutzungen von diesem Verbot betroffen sind.

Die Entscheidung, solche Maßnahmen zu ergreifen, kommt nicht von ungefähr. Insbesondere die Oberläufe der Bäche und Flüsse führen nur noch wenig Wasser, was aufgrund der niedrigen Niederschläge in der Region zu befürchteten Umweltschäden führen könnte. Um einer weiteren Gefährdung der Natur vorzubeugen, wurde das Verbot eingeführt. Verstöße gegen diese Regelung können mit empfindlichen Bußgeldern bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Das berichtet oberhessen-live.

Wasserentnahmeverbote in mehreren Landkreisen

Die Trockenheit betrifft nicht nur den Vogelsbergkreis. Auch im Werra-Meißner-Kreis wurde ein ähnliches Verbot erlassen, das die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen untersagt. Hierbei sind das Schöpfen und Pumpen für den Gemeingebrauch ausdrücklich ausgeklammert, wobei die Werra als Gewässer erster Ordnung von dieser Regelung ausgenommen ist. Ein Blick auf die Pegelstände in Nord- und Osthessen zeigt, dass diese kritisch sind, was die Warnungen der Regierungspräsidien in Kassel und Darmstadt unterstreicht. Die allgemeinen Abflussmengen liegen unter dem langjährigen Durchschnitt, wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) belegt. Details zu diesen Entwicklungen hat tagesschau.de zusammengetragen.

Die Einhaltung dieser Regeln liegt in der Verantwortung der unteren Wasserbehörden der jeweiligen Kreise und kreisfreien Städte. In Gießen war man der ersten Kreis in Mittelhessen, der ein solcher Schritt unternommen hat. Hier verfolgt man das Ziel, die natürlichen Wasserstände zu stabilisieren und die vorhandenen Gewässer, Tiere und Pflanzen zu schützen. Ein weiteres Verbot aus dem Landkreis Fulda zeigt, dass die Maßnahmen eine breitere Anwendung finden müssen, um die durch die Dürre entstandenen Schäden an der Umwelt zu vermeiden. Ebenso betont der Kreisdezernent Patrick Krug (SPD), dass die Oberläufe vieler Bäche bereits nahezu trocken sind.

Insgesamt bleibt die Hoffnung bestehen, dass flächige und anhaltende Niederschläge die Situation an den Oberflächengewässern verbessern können. Der Einsatz von Wassermanagement und die verantwortungsvolle Nutzung unserer Wasserressourcen sind jetzt gefragter denn je. Umfassende Informationen zur Lage und den ergriffenen Maßnahmen finden Sie auch auf hessenschau.de.