Riesenbrand beim Sägewerk Ante: Über 300 Feuerwehrleute im Einsatz!
Großbrand beim Sägewerk Ante in Somplar am 23. Juni 2025: Über 300 Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer, Ursache ermittelt.

Riesenbrand beim Sägewerk Ante: Über 300 Feuerwehrleute im Einsatz!
Ein schwerer Großbrand hat am 23. Juni 2025 das Sägewerk Ante in Somplar heimgesucht. Laut den Berichten von HNA brach das Feuer gegen 15 Uhr auf dem Rundholzplatz aus und breitete sich blitzschnell auf das gelagerte Holz im Außenlager aus. Über 300 Feuerwehrleute aus der Umgebung kämpften bis Dienstag gegen die Flammen.
Die massive Brandentwicklung erforderte einen umfangreichen Einsatz, wobei die ersten Einsatzkräfte von Somplar und Bromskirchen umgehend Verstärkung anforderten. Die Warnstufe wurde auf „F3“ (Großbrand) erhöht. Laut 112-magazin waren nicht nur örtliche Feuerwehren an dem Einsatz beteiligt, sondern auch Kräfte aus der gesamten Region, darunter Frankenberg, Hallenberg und Battenberg.
Effektive Brandbekämpfung
Besonders bemerkenswert war der Einsatz einer Feuerwehr-Drohne, die zur gezielten Brandbekämpfung und zur Einschätzung der Ausbreitung des Feuers genutzt wurde. Zudem unterstützte ein Hubschrauber der Bundespolizei, der Wasser aus dem Silbersee bei Bromskirchen über dem Brandherd abwarf. Dank der koordinierten Maßnahmen konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Dennoch waren zahlreiche Straßen zwischen Frankenberg, Somplar und Bromskirchen wegen des Einsatzes gesperrt.
Der Sprecher des Sägewerks bedankte sich ausdrücklich bei den Feuerwehrleuten und den Rettungskräften für ihre unermüdliche Arbeit. Er betonte in einem Statement: „Ohne die gute Zusammenarbeit wäre unser Werk möglicherweise nicht mehr existent.“ Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und geht von einem technischen Defekt aus. Hinweise auf fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten liegen nicht vor. Details zur mutmaßlichen Schadenshöhe wurden bisher noch nicht bekannt gegeben.
Brandstatistik im Kontext
In Anbetracht der jüngsten Ereignisse ist es bemerkenswert, dass laut dem Bericht des CFS CTIF, der globale Brandstatistiken analysiert, Brände in industriellen Bereichen eine zunehmende Herausforderung darstellen. Im Jahr 2022 wurden zahlreiche Einsätze dokumentiert, die den Feuerwehrleuten viel abverlangten. Der Bericht, der Daten aus 55 Ländern umfasst, ist eine wertvolle Ressource, um die Herausforderungen und Trends im Brandschutz zu verstehen CTIF.
Die Feuerwehr hat in diesem Fall erneut gezeigt, wie wichtig ihre Rolle in der Gemeinschaft ist. Mit einem guten Händchen für ein rasches Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden, und die Region kann sich auf die unermüdliche Arbeit ihrer Helfer verlassen.