Klimaschutz in Hessen: Gewinner der Klima-Plattform 2025 ausgezeichnet!

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Am 26.06.2025 startet im Werra-Meißner-Kreis die Klima-Plattform „K klima.Zukunft.Hessen“ zur Förderung von Klimaschutz und Kooperation.

Am 26.06.2025 startet im Werra-Meißner-Kreis die Klima-Plattform „K klima.Zukunft.Hessen“ zur Förderung von Klimaschutz und Kooperation.
Am 26.06.2025 startet im Werra-Meißner-Kreis die Klima-Plattform „K klima.Zukunft.Hessen“ zur Förderung von Klimaschutz und Kooperation.

Klimaschutz in Hessen: Gewinner der Klima-Plattform 2025 ausgezeichnet!

Am 26. Juni 2025 findet im House of Logistics & Mobility (Holm) am Flughafen der Auftakt zur Klima-Plattform „K klima.Zukunft.Hessen“ statt. Diese Veranstaltung setzt ein Zeichen für den Austausch und die Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft und Kommunen in Hessen. Der Abend wird zudem gekrönt von der Preisverleihung für hessische Klima-Kommunen, die innovative Projekte in den Kategorien Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Lebensqualität auszeichnen. fr.de berichtet, dass es hier gleich mehrere Gewinner gibt, die mit ihren Ideen und Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft überzeugen.

In der Kategorie Klimaschutz dürfen sich die Stadt Kassel, der Werra-Meißner-Kreis und die Gemeinde Fischbachtal über die Ehrung freuen. Kassel sticht mit seiner „Mitmach-Baustelle“ zur energetischen Sanierung hervor. Auch der Werra-Meißner-Kreis setzt auf Zukunftsorientierung mit einem Kompetenzzentrum für Wärmepumpen, um Fachkräfte auszubilden. Fischbachtal punktet mit seiner klimaschonenden Bauleitplanung in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt.

Preisträger im Fokus

In der Kategorie Klimafolgenanpassung wird die Stadt Frankenberg (Eder) ausgezeichnet. Hier wird das Klosterumfeld neugestaltet, wobei der Fokus auf Naturschutz und einer höheren Aufenthaltsqualität liegt. In der Kategorie Lebensqualität überzeugen die Stadt Gudensberg, die einen Supermarkt zum generationsübergreifenden Begegnungszentrum umbaut, sowie der Lahn-Dill-Kreis, der die Theodor-Heuss-Schule in Holzhybridbauweise neu errichtet.

Karsten McGovern, Geschäftsführer der LEA, betont die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen, um die Klimawende voranzutreiben. Diese Einschätzung teilt auch Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme. Er warnt vor den sozialen und politischen Konflikten, die durch die klimatischen Veränderungen entstehen könnten. Zudem fordert Quaschning, dass Hessen dringend von Gasheizungen abkehren müsse und kritisiert den Einsatz von grünem Wasserstoff als ineffektiv. Schließlich ist Hessen im Bundesvergleich beim Ausbau von Windkraft und Solarenergie im Rückstand.waermepumpe.de ergänzt, dass mehr als die Hälfte der in Deutschland verbrauchten Energie im Wärmesektor anfällt und Raumheizung sowie Warmwasserbereitung 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich tragen.

Wärmepumpen im Kreislauf der Energiewende

Wärmepumpen versprechen einen umweltfreundlichen Ansatz, um diese Emissionen zu senken. Sie können CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden und nutzen Umweltenergie aus Erdreich, Grundwasser oder Luft. Studien zeigen, dass Wärmepumpen im Vergleich zu alten Heiztechnologien eine signifikante Einsparung von CO2-Äquivalenten pro Jahr ermöglichen können. Ziel ist die Installation von 3,5 Millionen Wärmepumpen bis 2030, die nur einen kleinen Teil des bundesdeutschen Strombedarfs beanspruchen würden. Damit könnten bis zu 78 Prozent des CO2-Ausstoßes vermieden werden.

Die Bundespolitik spielt natürlich auch eine Schlüsselrolle. Die Bundesregierung hat Klimaschutz als zentrale Aufgabe definiert und plant, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Der Fokus liegt auf erneuerbaren Energien, was durch das neue Klimaschutzprogramm unterstützt wird. Dieses beinhaltet unter anderem Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Energie, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft. bundesregierung.de berichtet, dass 2023 bereits mehr als 10 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zum Vorjahr emittiert wurden.

Dieser Auftakt zur Klima-Plattform soll als Motivation für Hessen dienen, um die Chancen und Herausforderungen des Klimawandels aktiv anzugehen. Es bleibt zu hoffen, dass die zahlreichen positiven Ansätze auch in den kommenden Jahren Früchte tragen werden.