Carstensen kämpft für namibische Pflegekraft: Ein Weg zur Zukunft!

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Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen setzt sich für die namibische Migrantin Florence Kurija ein, um ihre Aufenthaltsgenehmigung zu sichern.

Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen setzt sich für die namibische Migrantin Florence Kurija ein, um ihre Aufenthaltsgenehmigung zu sichern.
Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen setzt sich für die namibische Migrantin Florence Kurija ein, um ihre Aufenthaltsgenehmigung zu sichern.

Carstensen kämpft für namibische Pflegekraft: Ein Weg zur Zukunft!

Im beschaulichen Wahlkreis von Bundestagsabgeordneter Sandra Carstensen (CDU) wird derzeit intensiv an der Lösung eines ganz konkreten Problems gearbeitet. Florence Kurija, eine 48-jährige Migrantin aus Namibia, hat die Unterstützung von Carstensen erhalten, um ihren Aufenthalt in Deutschland zu sichern. Carstensen besuchte das Pflegestift Laboe, wo Kurija als zuverlässige Mitarbeiterin tätig ist, und sprach mit dem Leiter der Einrichtung, Reiner Brinkmeier, über die Situation der engagierten Pflegekraft. Ihr Ziel ist es, einen Aufschub zu erwirken, um eine Lösung für Kurija zu finden und ihre weitere Zukunft in Deutschland zu unterstützen.

Florence Kurija lebt bereits seit über einem Jahr in Deutschland und hat sich in ihrem Umfeld gut integriert. Carstensen sieht im Ausbildungsvertrag den besten Weg, um eine Aufenthaltsgenehmigung für Kurija zu erhalten. Die Bundestagsabgeordnete betont die Dringlichkeit, Fachkräfte im Pflegebereich zu fördern. Jährlich werden rund 400.000 Fachkräfte aus dem Ausland benötigt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, das seit 2020 in Kraft ist, wird unter anderem das Ziel verfolgt, die qualifizierte Einwanderung zu erhöhen und damit die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu bekämpfen.

Wichtige Schritte zur Unterstützung

Um die Voraussetzungen für Kurijas Aufenthaltsgenehmigung zu erfüllen, bietet das Pflegestift in Laboe einen vorgezogenen Ausbildungsvertrag an. So könnte Kurija zunächst eine einjährige Vorqualifizierung als Pflegeassistentin absolvieren, bevor sie zur Pflegefachkraft ausgebildet wird. Die Entscheidung über einen erneuten Antrag auf Aufenthaltsrecht liegt schließlich beim Kreis Plön und der zuständigen Ausländerbehörde. Carstensen plant zudem, den Landrat des Kreises Plön, Björn Demmin, in die Gespräche einzubeziehen, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist auch der Kontakt zur Botschaft in Namibia, um das fehlende Schulabschlusszeugnis von Kurija zu beschaffen. Diese bürokratischen Hürden sind nicht nur für Kurija eine Herausforderung, sondern betreffen viele Migrant*innen, die oft in Mangelberufen tätig sind. Eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass Personen mit Einwanderungsgeschichte in Berufen mit Fachkräftemangel stark vertreten sind. So hatten etwa 60% der Schweiß- und Verbindungstechniker eine Einwanderungsgeschichte, ebenso wie 54% der Köche und Beschäftigten in der Lebensmittelherstellung.

Integration und zukünftige Perspektiven

Die Förderung von Migrant*innen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist essenziell. Über 26% der abhängig Beschäftigten in Deutschland haben eine Einwanderungsgeschichte, und der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung beträgt 25,6%. Das Bericht der Tagesschau spricht zudem über den großen Bedarf in der Altenpflege und den Mangel an Fachkräften in vielen anderen Bereichen. Es steht außer Frage: Menschen wie Florence Kurija sind für den deutschen Arbeitsmarkt außerordentlich wertvoll. Deshalb ist es wichtig, dass integrierte Personen unterstützt werden – ganz im Sinne der von Carstensen geforderten Fachkräftestrategie.

Für Carstensen und ihr Team gilt es nun, die bestmöglichen Schritte einzuleiten, um Florence Kurija und anderen Migrant*innen eine bleibende Perspektive zu bieten. Die Unterstützung durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und die vorhandenen Strukturen könnten hier entscheidend sein.