Ammerland-Klinik: Riesiger Neubau startet im August – 234 Millionen Euro!

Ammerland-Klinik: Riesiger Neubau startet im August – 234 Millionen Euro!
In Westerstede tut sich was! Im Sommer dieses Jahres wird der Neubau der Ammerland-Klinik angepackt, ein ehrgeiziges Projekt mit einem Investitionsvolumen von satten 234 Millionen Euro. Dabei wird auf eine moderne und nachhaltige Gestaltung gesetzt, die unter anderem eine Klinkerfassade und begrünte Solardächer beinhaltet. Die neuen Räumlichkeiten, die auf einer Fläche von 11.500 Quadratmetern entstehen, sind klar auf die Bedürfnisse einer zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung ausgelegt. Dazu zählen unter anderem 13 OP-Säle, 176 Pflegebetten in Ein- und Zweibettzimmern sowie 42 Intensivbetten. Auch eine neue Notaufnahme und ein Hubschrauberlandeplatz in 34 Metern Höhe werden nicht fehlen. Laut nwzonline wird der erste Spatenstich am 8. August gesetzt und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi wird bei diesem Anlass erwartet.
Die Finanzierung des Projekts ist aufgeteilt: 130 Millionen Euro kommen vom Land, 50 Millionen Euro from der Bundeswehr, während der Rest durch die Ammerland-Klinik und den Landkreis bereitgestellt wird. Die Klinik selbst versorgt jährlich rund 80.000 Patienten und hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1975 als Schwerpunktversorgung etabliert. Das Ziel der Ammerland-Klinik ist es, den Übergang zu einem Gesundheitsquartier in Westerstede zu vollziehen. Dieser Neubau ist Teil einer umfassenden „Masterplanung Bau“, die bereits 2019 ins Rollen gebracht wurde, um dringend benötigte Modernisierungen voranzutreiben. Laut ammerland-klinik braucht es dringend neue Strukturen, da die bestehenden Gebäude veraltet und unflexibel sind.
Ein Blick auf die Zukunft
Die Befragungen und Analysen zeigen, dass es in den vorhandenen Allgemeinstationen erhebliche Schwachstellen gibt. Zudem ist der Instandhaltungsbedarf hoch, was im laufenden Klinikbetrieb nicht einfach abgedeckt werden kann. Geplant ist eine umfassende Sanierung der bestehenden Gebäudestrukturen, die nach der Fertigstellung des Neubaus angegangen wird. Hier wird gezielt auf eine Bündelung von diagnostischen und therapeutischen Bereichen gesetzt, um die Ressourcen optimal zu nutzen.
Besonders spannend wird es auch mit dem neuen Parkhaus, dessen Eröffnung am 21. Juli ansteht. Mit 322 Stellplätzen bietet es ausreichend Raum für Besucher und Mitarbeiter der Klinik. Die Parkgebühren sind mit 1 Euro pro Stunde und maximal 10 Euro pro Tag äußerst fair gestaltet. Ursprünglich gab es Verzögerungen beim Bau des Parkhauses aufgrund von Änderungen an der Fassade, die aufgrund von Schallgutachten notwendig wurden. Aber jetzt geht es schnurstracks voran!
Herausforderungen im Klinikbau
In einem größeren Kontext müssen deutsche Krankenhäuser, wie es die Daten von PwC zeigen, in den nächsten Jahren erhebliche Investitionen in Gebäude und Infrastruktur tätigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Altbestand vieler Einrichtungen ist in einem schlechten Zustand; dies kann in der Konsequenz hohe Instandhaltungs- und Betriebskosten nach sich ziehen. Um den Herausforderungen des Gesundheitssektors gewachsen zu sein, ist die Modernisierung der Betriebsstätten unabdingbar.
Die Ammerland-Klinik ist also auf dem besten Weg, diesen Herausforderungen zu begegnen, und zeigt damit, dass auch in der Gesundheitsversorgung groß gedacht werden kann! Die geplante Eröffnung des Neubaus wird für alle Beteiligten im Jahr 2028 erwartet und verspricht eine Modernisierung, die nicht nur die Klinik selbst, sondern auch die gesamte Region aufwertet.