Sterne des Sports: Inklusion und Nachwuchs im Ammerland geehrt!

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Im Ammerland wurden am 2. September 2025 die „Sterne des Sports“ verliehen, um Inklusion und Nachwuchsförderung anzuerkennen.

Im Ammerland wurden am 2. September 2025 die „Sterne des Sports“ verliehen, um Inklusion und Nachwuchsförderung anzuerkennen.
Im Ammerland wurden am 2. September 2025 die „Sterne des Sports“ verliehen, um Inklusion und Nachwuchsförderung anzuerkennen.

Sterne des Sports: Inklusion und Nachwuchs im Ammerland geehrt!

Im Ammerland hat die ehrwürdige Veranstaltung der „Sterne des Sports“ in Bronze wieder einmal sportliche und soziale Höhepunkte hervorgebracht. Wie NWZonline berichtet, lag der Fokus der diesjährigen Auszeichnungen besonders auf Projekten zur Förderung von Inklusion und der Nachwuchsarbeit. In einer feierlichen Zeremonie, die in der Raiffeisenbank Rastede und der Volksbank Westerstede stattfand, wurden zahlreiche Vereine für ihren herausragenden Einsatz geehrt.

Den ersten Platz sicherte sich der VfL Rastede mit seinem innovativen Projekt „Vom Tauchen zum Schwimmen – Schwimmerische Früherziehung im VfL Rastede“. Ziel dieses Programms ist es, den Kleinsten Fähigkeiten zur Selbstrettung und Wassersicherheit zu vermitteln, was für Kinder von enormer Wichtigkeit ist. Auf den zweiten Platz kam der TuS Wahnbek, der mit seiner Selbstverteidigungs-Initiative „Mission Selbstbehauptung“ ebenfalls punkten konnte. Der FC Rastede belegte den dritten Platz mit seiner Gymnastikgruppe „Löwinnen in Bewegung“, die speziell für ältere Menschen ausgerichtet ist. Für sein Engagement zur Erhaltung des Bolzplatzes wurde der SV Loy mit dem vierten Platz ausgezeichnet.

Inklusive Projekte auf dem Vormarsch

Ein besonderes Highlight war die Verleihung des „Großen Sterns des Sports“ in Westerstede. Hier erhielt die DLRG Westerstede diese Auszeichnung für ihr inklusives Schwimmangebot „Schwimmen mit Handicap“. Der Fokus liegt auf der Sicherheit im Wasser und der Stärkung des Selbstvertrauens von Menschen mit Behinderungen. „Das zeigt eindrucksvoll, wie wichtig und erfolgreich Inklusion im Sport sein kann“, betont Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands, in einem Bericht von DBS-NPC.

Die DLRG erhielt ein Preisgeld von 1.500 Euro und qualifizierte sich somit für das Landesfinale um den „Stern des Sports“ in Silber. Auch andere Projekte wurden gewürdigt, so wie der KBV Westerstederfeld-Ihorst mit seiner Social-Media-Kampagne „Bossel-Fragenhagel“ und die TSG Westerstede mit der Initiative „Boxen mit Migrantinnen und Migranten“.

Sport als Chance für Integration

Inklusion wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, nicht nur im Sport, sondern auch im alltäglichen Leben. Die Initiative „FußballFREUNDE“ aus Rheinland-Pfalz beispielsweise, bringt Kinder mit und ohne intellektuelle Beeinträchtigung zusammen, um gemeinsam zu spielen und zu lernen. Solche Projekte fördern nicht nur die sportlichen Fähigkeiten, sondern auch das soziale Miteinander und den Abbau von Vorurteilen.

Jedoch bleibt nach wie vor viel zu tun. Der organisierte Behindertensport in Deutschland hat beeindruckende Geschichte – von den Anfängen in den späten 1800er Jahren bis zur heutigen Vielfalt an Angeboten. Doch bpb betont, dass die Herausforderungen zur vollständigen Inklusion im Sport noch lange nicht überwunden sind. Es mangelt nicht nur an barrierefreien Sportstätten, sondern auch an inklusiven Lehrmodulen in der Sportausbildung.

Die Verleihung der „Sterne des Sports“ ist also nicht nur eine Feier sportlicher Erfolge, sie ist auch ein starkes Zeichen für die notwendige gesellschaftliche Veränderung. Inklusion und der gemeinsame Spaß am Sport sollten Hand in Hand gehen, damit jeder, unabhängig von seinen Fähigkeiten, die Freude am sportlichen Miteinander erleben kann.