Bosch kürzt Arbeitszeiten: Hunderte Beschäftigte betroffen!

Bosch kürzt Arbeitszeiten: Hunderte Beschäftigte betroffen!
Ein Schatten breitet sich über die Automobilbranche aus, und jetzt bekommt auch Bosch die Folgen der Krise zu spüren. Ab Januar 2026 werden mehr als 600 Mitarbeiter an den Forschungsstandorten Hildesheim und Renningen in die 35-Stunden-Woche versetzt. Das bedeutet einen spürbaren Rückgang des Gehalts, und das ist nur eine Maßnahme in einem größeren Kontext von Arbeitszeitverkürzungen, die dem Unternehmen helfen sollen, durch turbulente Zeiten zu navigieren. Laut NDR ist diese Entscheidung auf die anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage und verzögerte Marktentwicklungen in neuen Technologiefeldern zurückzuführen. Wenn man sich die Umstände ansieht, ist da wirklich was im Busch!
Im Moment arbeiten die Beschäftigten noch 38 bis 40 Stunden pro Woche, doch der Druck wächst. Bosch selbst hat bereits in anderen Bereichen ähnliche Kürzungen vorgenommen, und das nicht ohne Grund. Die Automobilbranche steckt in der Krise, die in jüngster Vergangenheit zu einem massiven Stellenabbau geführt hat. Von Ende 2023 bis Anfang 2024 haben bereits 1.500 Jobs an den deutschen Standorten in Reutlingen und Abstatt das Zeitliche gesegnet, und diese Zahl könnte noch steigen. SWP berichtet sogar von einem weltweiten Stellenabbau von bis zu 15.000 Positionen. Ein echt harter Brocken für die Branche.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten und ihre Folgen
Der Ruf nach mehr sozialverträglichen Lösungen wird laut, doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Bosch plant bis 2032 rund 750 Stellen in Hildesheim abzubauen – ein notwendiger Schritt, wie die Geschäftsführung betont. Aber auch die IG Metall meldet sich zu Wort und kritisiert das Vorgehen des Unternehmens. Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie ist auf einem Tiefpunkt, und laut dem Ifo-Institut wird es nicht besser. Mit einem Stimmungs-Barometer, das von -28,6 auf -32,1 fiel, zeigt sich, dass viele Unternehmen die nächste Zeit mit Sorge betrachten und weitere Kürzungen in Betracht ziehen.
Aber Bosch ist nicht allein. Der Markt ist hart umkämpft, und auch andere Hersteller ziehen nach. Auto Motor und Sport berichtet, dass Nissan beispielsweise 9.000 Stellen abbaut und Schaeffler AG gar 4.700 Stellen in Europa streichen will. Selbst Giganten wie Ford und Volkswagen müssen Maßnahmen ergreifen, um wieder auf die Beine zu kommen. Das zeigt deutlich, welche tragischen Auswirkungen die Krise auf die Branche hat, und das setzt viele Menschen unter Druck.
Die Zukunft im Dunkeln
Angesichts all dieser Herausforderungen bleibt die Frage: Wie geht es weiter mit der Autoindustrie? Bosch hat sich nun verpflichtet, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Das heißt, es müssen Lösungen gefunden werden, die sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen tragbar sind. Die Unsicherheit in der Branche bleibt jedoch spürbar, und die Bemühungen um Arbeitsplatzerhaltung werden in den kommenden Monaten auf die Probe gestellt.
Sowohl die betroffenen Beschäftigten als auch der Betriebsrat wurden bereits informiert, und Gespräche mit der Geschäftsführung wurden aufgegriffen. Ein bedeutender Termin mit Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister musste allerdings abgesagt werden, was die Lage zusätzlich anspannt. In einer Zeit, in der die Herausforderungen größer denn je sind, muss nun ein gutes Händchen gezeigt werden, um die Belegschaft und die Branche durch diese schwierigen Gewässer zu navigieren.