Sidney Raebiger fällt erneut aus: Meniskusriss bringt große Sorgen!

Sidney Raebiger fällt erneut aus: Meniskusriss bringt große Sorgen!
Der junge Fußballer Sidney Raebiger wird Eintracht Braunschweig nicht ins Trainingslager nach Österreich begleiten müssen. Der 20-Jährige hat sich bei einem Training eine Knieverletzung zugezogen, die am Donnerstag, dem 3. Juli, vom Verein bekannt gegeben wurde. Eine ärztliche Untersuchung ergab einen Meniskusriss, was bedeutet, dass der talentierte Spieler für mehrere Wochen nicht einsatzfähig sein wird. Ob eine Operation notwendig ist oder ob er konservativ behandelt wird, steht noch nicht fest, wie news38.de berichtet.
Raebiger, der in der letzten Saison nur drei Liga-Einsätze hatte, kämpfte bereits zuvor mit Verletzungen. Nach seinem Sommerwechsel zu Eintracht Braunschweig erholte er sich in der Rückrunde zwar von einer anderen Verletzung, doch der Trainer entschied sich, auf erfahrendere Spieler zu setzen. Dabei konnte Raebiger immerhin im ersten Testspiel der neuen Saison ein Tor erzielen. Die verletzungsbedingte Absenz wird jedoch seine Fortschritte erheblich behindern, denn dies ist bereits seine zwölfte Verletzungsunterbrechung seit seiner Zeit bei RB Leipzig, wo er als vielversprechendes Talent galt, sich aber nicht durchsetzen konnte.
Ein mühsamer Weg zur Genesung
Die Anfänge von Raebiger bei RB Leipzig waren vielversprechend. In der Nachwuchsakademie verbrachte er sechs Jahre, durfte dann aber nur sporadisch in der Profimannschaft spielen. Laut rblive.de bezeichnete Trainer Julian Nagelsmann ihn als talentiert, jedoch auch als „körperlich instabil“. Nach seinem Abschied aus Leipzig im Jahr 2022 folgten Stationen bei Greuther Fürth und der Reserve von Eintracht Frankfurt, doch auch dort plagten ihn immer wieder Verletzungen – von Bänderverletzungen bis hin zu muskulären Beschwerden.
In den letzten Jahren gibt es nicht nur bei Raebiger einen Anstieg der Verletzungen im Profifußball. Eine Studie der Leeds-Beckett-Universität in England hat ergeben, dass die Verletzungsquote um mehr als 40 Prozent im Vergleich zu früheren Jahren gestiegen ist. In der Saison fiel jeder Spieler durchschnittlich zweimal verletzungsbedingt aus. Die häufigsten Verletzungen sind muskulären Natur, besonders im Oberschenkelbereich. Die Deutschlandfunk Studie fordert eine verstärkte Untersuchung von Verletzungstrends und deren Ursachen, insbesondere in den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten.
Die aktuelle Situation wirkt also wie ein weiteres Kapitel in Raebigers verletzungsgeplagter Karriere. Dennoch bleibt zu hoffen, dass der ehrgeizige Spieler die nötige Unterstützung erhält und gestärkt aus dieser erneuten Rückschlag zurückkehrt. Das Team muss nun ohne ihn planen und sich in Österreich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.