25 Jahre Abfallzweckverband Celle: Ein Tag für Umwelt und Familie!

Der Abfallzweckverband Celle feiert 25 Jahre mit einem Tag der offenen Tür in Altencelle, fokussiert auf Abfallentsorgung und Klimaschutz.

Der Abfallzweckverband Celle feiert 25 Jahre mit einem Tag der offenen Tür in Altencelle, fokussiert auf Abfallentsorgung und Klimaschutz.
Der Abfallzweckverband Celle feiert 25 Jahre mit einem Tag der offenen Tür in Altencelle, fokussiert auf Abfallentsorgung und Klimaschutz.

25 Jahre Abfallzweckverband Celle: Ein Tag für Umwelt und Familie!

Gestern, am 22. Juni 2025, feierte der Abfallzweckverband Celle (AZV) einen Anlass, der ganz im Zeichen von Umweltbewusstsein und Gemeinschaft stand. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens lud der AZV zu einem Tag der offenen Tür auf der Entsorgungsanlage in Altencelle ein. Die Besucherinnen und Besucher durften sich auf ein buntes Programm freuen, das sowohl informative Stände als auch ein spannendes Familienprogramm bot. Celler Presse berichtet, dass die Themen Abfallentsorgung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt standen und von den Expertinnen und Experten anschaulich vermittelt wurden.

Die Stadt Celle präsentierte am eigenen Informationsstand, was sie im Bereich Klimaschutz unternimmt, während Christina Ruge von der Verbraucherzentrale den Gästen vor Augen führte, wie Transportwege und Lagerzeiten der Lebensmittel die Klimabilanz von Obst und Gemüse beeinflussen. Tipps zum saisonalen Einkaufen und zum richtigen Umgang mit Mindesthaltbarkeitsdaten wurden dabei lebhaft diskutiert.

Ein Fest für die ganze Familie

Zahlreiche Aktionen und Ausstellungen machten den Tag zu einem echten Erlebnis. Die Initiative RadRetterCelle zeigte verschiedene Angebote rund um das Fahrrad und E-Bike. Verkehrssicherheitsberater Karsten Wiechmann von der Polizeiinspektion Celle informierte über die Gefahren durch das eingeschränkte Sichtfeld im Führerhaus eines Lkw. Das Highlight für viele Kinder war die Möglichkeit, Müllfahrzeuge und Containeranlagen hautnah zu besichtigen – und sogar Mülltonnen per Knopfdruck zu bewegen!

Fachleute standen bereit, um über den Verwertungsprozess von Grünabfällen aufzuklären, die zu hochwertigem, zertifiziertem Kompost umgewandelt werden. Bei Anlieferungen konnte jeder Bürger kostenlosen Kompost mitnehmen, solange der Vorrat reichte. Auch für Unterhaltung war gesorgt: Die norddeutsche Samba-Formation Samba Beija Flor sorgte für schwungvolle Klänge, während Kinder sich auf Hüpfburg, Karussell und im Sandspielbereich vergnügten. Gastronomische Angebote rundeten den Tag ab und machten ihn zu einem wahren Ganztagsausflug für die gesamten Familien.

Nachhaltigkeit im Fokus

Konrad Heemskerk, der neue Geschäftsführer des AZV, zeigte sich erfreut über das große Interesse der Bevölkerung und die Vielfalt der Aktivitäten. „Die Umwelt- und Ressourcenschutz beginnen vor der eigenen Haustür“, betonte Heemskerk. Er kündigte zudem an, dass die Standorte in Hermannsburg und Hambühren erneuert werden sollen. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den aktuellen Entwicklungen in der Abfallwirtschaft, die seit 1990 kontinuierlich angestiegen sind. Laut Angaben des Umweltbundesamtes wird heute mehr als die Hälfte des Haushaltsmülls, darunter Altpapier, Altglas und Bioabfall, in die Verwertung gegeben.

Die Verbesserung der Abfallwirtschaft ist nicht nur lokal, sondern auch auf europäischer Ebene von großer Bedeutung. So wurden im Jahr 2022 in der EU fast 2 Milliarden Tonnen Abfall behandelt, und die Menge der verwerteten Abfälle stieg um 40,6 Prozent. Dies zeigt, dass Abfallverwertung mehr und mehr in den Fokus rückt und zur Verringerung von CO2-Emissionen beiträgt. Laut dem Europäischen Parlament machten verwertete Abfälle im Jahr 2022 mehr als die Hälfte des Gesamtabfallaufkommens aus.

Das Jubiläum des Abfallzweckverbands Celle war nicht nur ein Rückblick auf 25 Jahre engagierte Arbeit im Bereich der Abfallwirtschaft, sondern auch ein Ausblick auf die zukünftig anstehenden Herausforderungen, die mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit angegangen werden müssen. Das Interesse der Bürgerschaft an solchen Initiativen zeigt, dass der Bewusstsein für die eigene Verantwortung in der Abfallbewirtschaftung wächst und die Menschen bereit sind, ihren Beitrag zu leisten.