Neues Bundeswehr-Wunder: P-8A Poseidon erobert den Himmel über Nordholz!
Am 8. November 2025 landete die P-8A Poseidon in Nordholz und stärkt die Bundeswehr in der U-Jagd und Seefernaufklärung.

Neues Bundeswehr-Wunder: P-8A Poseidon erobert den Himmel über Nordholz!
Ein großer Tag für die Bundeswehr: Am 8. November 2025 landete das erste von insgesamt acht neuen U-Boot-Jagdflugzeugen und Seefernaufklärern, die P-8A Poseidon, am Fliegerhorst Nordholz. Diese beeindruckende Maschine ist das größte Kampfflugzeug der deutschen Streitkräfte. Die Landung geschah gegen 15:30 Uhr, nachdem das Flugzeug zuvor am Flughafen Berlin-Brandenburg zwischenlandete und von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) empfangen wurde, der den Moment angemessen würdigte.
Der Konteradmiral Jens Nemeyer hob hervor, wie wichtig die neuen Maschinen für die Bundeswehr sind, speziell in den Bereichen Seefernaufklärung und U-Jagd. Die P-8A Poseidon wird dazu beitragen, die Sicherheit im Atlantik zu erhöhen und kann gezielt gegen russische U-Boote eingesetzt werden. Deutschland investiert in die Lieferung dieser Flieger, die bis 2028 schrittweise von Boeing ausgeliefert werden.
Technische Daten und Einsatzmöglichkeiten
Die P-8A Poseidon hat eine beeindruckende Größe mit einer Länge von 39,5 Metern und einer Spannweite von 37,7 Metern. Zu den herausragenden technischen Aspekten gehören eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 936 km/h und eine Reichweite von über 7.000 km. Basiert auf der Plattform des zivilen Verkehrsflugzeugs Boeing 737-800, ersetzt die Poseidon die älteren P-3C Orion-Modelle, die in den letzten Jahrzehnten im Einsatz waren.
- Antrieb: Zwei CFM 56-7 Turbofan-Triebwerke
- Gesamtschubleistung: 240 kN
- Dienstgipfelhöhe: 12.500 Meter
- Sensoren: Mehrzwecksuchradar, akustisches System, EO/IR-Infrarot HD-Kamerasystem, Sonarbojen
- Bewaffnung: Leichtgewichtstorpedos, Wasserbomben, Luft-Boden-Lenkflugkörper
- Besatzung: 3 Piloten, 2 taktische Koordinatoren, 6 Sensorbediener
Die neuen Maschinen sind nicht nur ein technologischer Sprung, sondern auch ein starkes Zeichen für Deutschlands Engagement in der NATO-Zusammenarbeit. Während die Besatzungen bereits in Partnerländern ausgebildet werden, wird die P-8A Poseidon eine Schlüsselrolle bei der Überwachung des Nordatlantiks und der Ostsee einnehmen.
Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt für die deutsche Luftwaffe und hebt die Bedeutung moderner Luftverkehrstechnik in der militärischen Strategie hervor. Täglich wird deutlich, dass solche Investitionen in die Verteidigung nicht nur nationalen, sondern auch internationalen Herausforderungen begegnen müssen.