Polizeihunde auf Geldjagd: Über 110.000 Euro entdeckt!

Polizeihunde auf Geldjagd: Über 110.000 Euro entdeckt!
In den letzten Wochen haben die Banknotenspürhunde „Habbo“ und „Cody“ von der Polizeidirektion Osnabrück eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie nicht nur Drogen und Sprengstoffe aufspüren können. Gemeinsam haben sie über 110.000 Euro Bargeld entdeckt, was ihre Fähigkeiten zur Suche nach versteckten Geldmitteln einmal mehr bekräftigt. Diese Einsätze fanden in mehreren Städten in Niedersachsen statt, wo die Hunde bei Durchsuchungen auf Tour waren. Nordkurier berichtet, dass die Bundespolizei in den vergangenen Monaten starke Erfolge mit ihren zwei besonderen Vierbeinern erzielen konnte.
Die Einsätze von „Cody“ und „Habbo“ sind nicht einfach nur Routine. Am 5. Juni 2025 wurde „Cody“ in Meppen aktiv, wo er in Schränken rund 70.000 Euro und zusätzlich 10.500 Euro in einem Tresor im Schlafzimmer entdeckte. Zuvor, am 15. Mai 2025, hatte „Habbo“ bei einer Durchsuchung in Aurich sowohl 1.000 Euro, die von der Zielperson übergeben wurden, als auch 5.000 Euro in einem Nachtschrank gefunden. Am 12. Mai 2025 half „Cody“ ebenfalls bei der Entdeckung von 24.250 Euro in einer Vase, nachdem eine Beschuldigte zuvor 45.000 Euro freiwillig zurückgegeben hatte. Presseportal ergänzt, dass die Hunde seit 2014 auch auf das Erkennen von Banknoten trainiert werden, wobei die Erfolge beachtlich sind.
Hoch trainierte Spürhunde
Die Hunde sind speziell darauf konditioniert, den einzigartigen Geruch von Geldscheinen zu erkennen, der durch die verwendeten Materialien entsteht. Schätzungen zufolge sind 70 bis 80 Prozent aller Banknoten mit Rauschgiftspuren verunreinigt – ein Umstand, der die Hundetrainingseffizienz weiter erhöht. Die Spürhunde „Cody“ und „Habbo“ haben seit ihren Einsätzen gemeinsam mehr als eine halbe Million Euro aufgespürt, was ihre Wichtigkeit im Kampf gegen Kriminalität unterstreicht. Nordkurier hebt hervor, dass „Cody“ seit 2020 über 400.000 Euro alleine entdeckt hat und konstant im Einsatz ist.
Nicht nur in Niedersachsen sind solche Hunde im Einsatz. In Duisburg arbeitet der drei Jahre alte Polizeihund Cash, der ebenso in der Lage ist, Geldscheine und Drogen zu finden. Cash wurde in der Polizei-eigenen Hundezucht ausgebildet und hat sich bereits einen Namen gemacht, indem er unter anderem über 7.000 Euro bei einem Einsatz im Januar 2023 entdeckt hatte. Die Ausbildung der Hunde beinhaltet regelmäßige Trainings, bei denen echte und gefälschte Geldscheine versteckt werden. Polizisten verstecken die Scheine, und die Hunde zeigen dann den Fund an, was zur hohen Präzision der Einsätze beiträgt. WDR beschreibt, wie eine Belohnung in Form eines blauen Plastikrings angeboten wird, sobald der Hund erfolgreich einen Geldschein findet.
Insgesamt zeigt sich, dass die Ausbildungsprogramme und Einsätze von Banknotenspürhunden in Deutschland stets weiterentwickelt werden, um sicherzustellen, dass sie auch in Zukunft effektiv im Kampf gegen Finanzkriminalität eingesetzt werden können. Die Leistungen der Spürhunde sind beeindruckend und wecken großes Interesse an der Rolle dieser besonderen Hunde innerhalb der Polizei.