Unfall beim Altstadtfest in Jever: 18-Jährige stürzt aus Fahrgeschäft

Unfall beim Altstadtfest in Jever: 18-Jährige stürzt aus Fahrgeschäft
Vom 08. bis 10. August 2025 fand das diesjährige Altstadtfest in Jever statt, das in großen Teilen friedlich verlief. Dennoch gab es auch Schattenseiten: Die Polizei Wilhelmshaven/Friesland berichtete von einigen Körperverletzungsdelikten, die jedoch durch frühzeitiges Eingreifen der Beamten schnell entschärft werden konnten. Erstmals wurden anlassunabhängige Waffenkontrollen durchgeführt, bei denen ein Klappmesser sichergestellt wurde. Grundsätzlich erwies sich das Fest als gut besucht, wobei die Besucherzahlen am Abend merklich anstiegen. Doch der Schrecken eines Unfalls trübte die Atmosphäre.
Am Sonntagnachmittag, gegen 13:30 Uhr, stürzte eine 18-jährige Frau aus einem Fahrgeschäft und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Glücklicherweise besteht keine Lebensgefahr, und die Verletzte wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die betroffenen Angehörigen stehen in Kontakt mit der Polizei, und ihr Zustand wurde als stabil beschrieben. Umgehend nach dem Vorfall ordnete das Gewerbeaufsichtsamt die Schließung des Fahrgeschäfts an, um die Sicherheit der anderen Besucher zu gewährleisten.
Ermittlungen zum Unfall
Die Ermittlungen zur Ursache des stürzenden Fahrgeschäfts sind im Gange. Während die Bauaufsichtsbehörde im Vorfeld des Festes alle Anlagen geprüft hatte und keine Mängel festgestellt wurden, bleibt unklar, ob ein technischer Defekt oder menschliches Versagen hinter dem Unfall steckt. Zeugen des Vorfalls wurden eindringlich gebeten, sich bei der Polizei in Jever zu melden, um beim Aufklären des Geschehens zu helfen. Presseportal.de berichtet weiter, dass die Stadt Jever die ordnungsgemäße Abnahme der Fahrgeschäfte vor Festbeginn bestätigt hat.
Kürzlich erlebte die Öffentlichkeit ein gesteigertes Bewusstsein für die Sicherheit in Vergnügungsparks. Im Jahr 2022 traten vermehrt Unfälle auf, was die Diskussion über die Notwendigkeit von intensiveren Sicherheitsmaßnahmen ankurbelte. Ein Positionspapier des TÜV-Verbandes hebt die Bedeutung einer besseren Ausbildung des Personals und einer höheren Kontrolldichte hervor, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern. TÜV-Verband appelliert an die Betreiber, die bestehenden Anlagen entsprechend den aktuellen Normen anzupassen und sicherzustellen, dass die Bedienungs- und Benutzungsvorschriften strikt eingehalten werden.
Obwohl der Vorfall den Gesamteindruck des Altstadtfests beeinträchtigt hat, bleibt der Großteil der Besucher mit positiven Erinnerungen zurück. Das friedliche Miteinander und die festliche Stimmung wurden nur durch die Tragödie eines einzelnen Unfalls gestört. Die Hoffnung bleibt, dass die laufenden Ermittlungen bald Klarheit bringen und solche Vorfälle künftig verhindert werden können.