200 Menschen tanzen für den Frieden: Fest der Kulturen in Gifhorn!

200 Menschen tanzen für den Frieden: Fest der Kulturen in Gifhorn!

Was für ein farbenfrohes Spektakel erlebten die Besucher im Bürgerschützensaal von Gifhorn! Bei der Veranstaltung „Die Welt tanzt“ kamen rund 200 Teilnehmer aus unterschiedlichsten Nationalitäten und Kulturen zusammen, um durch Tanz und Musik zu einem harmonischen Miteinander zu finden. Organisiert wurde das Event von der Stabsstelle Integration des Landkreises Gifhorn, die mit dieser Initiative ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und deren Bedeutung setzt. Die Tänze, die auf der Bühne präsentiert wurden, reichten von traditionellen bis hin zu modernen Darbietungen und ermöglichten einen Austausch ohne Worte. Das Tanzen als verbindendes Element zeigte eindrucksvoll, wie man Kultur jenseits von Sprache erleben kann. WAZ berichtet, dass die Teilnehmer in Kreistänzen zusammenkamen, um die Gemeinschaft zu stärken.

Besonders bemerkenswert war die Vielfalt an Mitwirkenden: Die Trommelgruppe der Internationalen Frauen, Kinder des Vereins Kalem, die syrisch-irakisch-ezidische und afrikanische Gemeinschaft sowie der indonesische Verein trugen zur bunten Mischung des Programms bei. Auch Tanzgruppen wie Inside und Gute Laune waren mit von der Partie. Eine spektakuläre Solo-Darbietung kam von Marizieh Zanjani aus dem Iran, die das Publikum mit ihrem Talent begeisterte. Außerdem sorgten Kinder der Trommelgruppe aus der Gemeinschaftsunterkunft Ehra-Lessien für zusätzliche Unterhaltung – eine klare Botschaft der Freude und des Miteinanders.

Gemeinschaftsgeist und Unterstützung

Das Konzept war nicht nur auf Darbietungen beschränkt: Es gab auch ein kostenfreies Mitbring-Büfett, für das die Gruppen internationale Köstlichkeiten spendeten. Hier zeigt sich der Gemeinschaftsgeist, der bei „Die Welt tanzt“ im Vordergrund stand. Zudem wurden alle Auftritte ohne Gagen durchgeführt, was den Charakter des Events noch einmal unterstrich. Der Verein „Gifhorn hilft“ unterstützte tatkräftig beim Aufbau und sorgt so für weitere positive Verbindungen innerhalb der Gemeinde.

Ein schöner Höhepunkt war die spontane Spendensammelaktion aus dem Publikum, bei der beeindruckende 221,50 Euro für die jugendliche Trommelgruppe aus Ehra-Lessien gesammelt wurden. Diese Summe wird zur Anschaffung weiterer Instrumente genutzt – ein echter Gewinn für die musikalische Förderung der Kinder.

Auf dem Weg zur kulturellen Integration

Jenny Reissig, die Initiatorin des Projekts, betonte in ihren Worten die zentrale Rolle der Musik als Brücke zur Völkerverständigung und Frieden. Es wird deutlich, dass Veranstaltungen wie diese nicht nur einen kulturellen Austausch fördern, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen unterstützen. Aktuelle Förderprogramme im Bereich kulturelle Integration, wie das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, zeigen, wie wichtig kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche ist, insbesondere für jene mit geringem Zugang zu solchen Angeboten Spendentopf.

Die Initiative für eine kulturelle Integration in Deutschland beruht zudem darauf, die Gesellschaft zu stärken, die durch Migration und Globalisierung geprägt ist. Durch die Förderung von kultureller Teilhabe und Auseinandersetzungen über Werte gelingt es, einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander zu schaffen Kulturstaatsminister.

Nach einem so gelungenen Tag bleibt der Wunsch, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen. Die Kinder waren so beeindruckt, dass sie im Rückweg im Vereinsbus sangen und sich bereits auf das nächste Fest freuen! Ein starkes Zeichen dafür, dass Vielfalt und Integration gelebt werden können – durch Musik, Tanz und ein Miteinander, das Groß und Klein miteinander verbindet.