Neuer Radweg im Landkreis Gifhorn: 700 Meter mehr Sicherheit für Radler!

Neuer Radweg im Landkreis Gifhorn: 700 Meter mehr Sicherheit für Radler!
Was tut sich eigentlich im Landkreis Gifhorn? Die Antwort darauf ist klar: viel Gutes für Radfahrer! Der Landkreis hat kürzlich einen neuen Radweg eröffnet, der entlang der K104 zwischen Groß Schwülper und Walle verläuft. Diese Maßnahme trägt dazu bei, das Radwegenetz an Kreisstraßen um stolze 700 Meter zu erweitern und sorgt für mehr Sicherheit auf den Straßen. Der beliebte Radweg, auf dem Radler nun sicher unterwegs sind, hat eine Breite von 2,50 Metern, was den Fahrkomfort erheblich steigert. Dies berichtet regionalheute.de.
Besonders bemerkenswert ist der voll ausgebaute Kurvenbereich auf einer Länge von 267 Metern. Hier wurde die Fahrbahn nicht nur um 4 Zentimeter abgefräst, sondern auch mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen. Zudem sollte für Fußgänger und Radfahrer eine Querungshilfe am Ortseingang geschaffen werden, was das Überqueren der Straße sicherer macht. Das Projekt nahm auch die Busumleitungsstrecke „Bornheider Weg“ unter die Lupe, die von Groß Schwülper nach Lagesbüttel führt und aufgrund des täglichen Einsatzes von 17 Schulbussen dringend sanierungsbedürftig war.
Investitionen und Fördermittel
Die Gesamtkosten für diesen Radweg belaufen sich auf etwa 580.000 Euro. Eine gehörige Unterstützung kam durch Fördermittel des Landes Niedersachsen, die 75 Prozent der Baukosten nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) decken. Somit musste der Landkreis Gifhorn lediglich 365.000 Euro in die Fahrbahnsanierung investieren, ohne dafür Fördermittel in Anspruch nehmen zu müssen.
Das NGVFG bietet Gemeinden und Landkreisen hervorragende Möglichkeiten, um den kommunalen Straßenbau und die Verkehrsverhältnisse zu verbessern. So ermöglicht es Förderungen bis zu 75 Prozent der Kosten für Maßnahmen wie den Bau und Ausbau von Radwegen sowie innerörtlichen Straßen strassenbau.niedersachsen.de.
Fördermöglichkeiten im Überblick
Die Fördertöpfe sind vielfältig. Die Programme sind so gestaltet, dass sie jeweils unterschiedliche Schwerpunkte haben. Wer sich für die Fördermöglichkeiten interessiert, sollte sich die folgenden Programme näher ansehen:
- Niedersächsisches Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG): Förderung von bis zu 80 % für Verkehrswichtige Radwege und Radschnellwege.
- Sonderprogramm „Stadt und Land“: Bis zu 75 %, sogar 90 % für finanzschwache Kommunen.
- Bundesförderung kommunaler Klimaschutz: Verbesserungen im Radverkehr zwischen 25 % und 70 %.
Die Geschäftsstelle des Kommunalverbunds bietet zudem wertvolle Beratung an, damit Kommunen nicht den Überblick über die zahlreichen Fördermöglichkeiten verlieren. Es zahlt sich aus, ein gutes Händchen bei der Beantragung dieser finanziellen Unterstützung zu haben, um den Radverkehr weiter voranzubringen und die Infrastruktur zu verbessern.
Der neue Radweg zwischen Groß Schwülper und Walle ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung für mehr Sicherheit und Komfort im Alltag der Radfahrer. Da bleibt nur zu hoffen, dass auch weitere Projekte auf den Weg gebracht werden!