Göttingen investiert 480 Millionen Euro in moderne Medizin und Parkhäuser!

Göttingen investiert 480 Millionen Euro in moderne Medizin und Parkhäuser!
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) geht mit großen Schritten in die Zukunft. Aktuell wird hier ein achtstöckiges Gebäude, das unter dem Namen „Niko“ bekannt ist, errichtet. Dieses neue Zentrum wird wichtige Bereiche wie die Notaufnahme, Intensivmedizin, Krankenpflege und Operationsräume zusammenführen. Mit einer Gesamtinvestition von rund 480 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Sondervermögen wird die UMG in den kommenden Jahren signifikant modernisiert und ausgebaut, wie die Göttinger Tageblatt berichtet.
Um die Parkplatznot auf dem UMG-Gelände zu beheben, sind zusätzlich zwei neue Parkhäuser geplant. Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) lobte die Maßnahmen und betonte deren Bedeutung für die Modernisierung der akademischen Gesundheitsinfrastruktur. Die Gelder sind bis 2029 verfügbar und sollen in Tranchen bereitgestellt werden, ergänzt die HNA.
Projektstruktur und Detailplanung
Insgesamt wird ein Budget von bis zu 1 Milliarde Euro für die ersten beiden Bauabschnitte angesetzt. Dabei entfallen 480 Millionen Euro auf Neubauten für die Universität und 136,1 Millionen Euro für die Finalisierung der Projekte. Der Bau des neuen Diagnostik- und Forschungszentrums, das in Baustufe 4 realisiert wird, hat bereits begonnen, während der Bau der Onkologie erst nach dem Abriss der alten Bettenhäuser 1 und 2 erfolgt, erklärt die UMG-Webseite.
Ein Spatenstich für die Neubauprojekte fand bereits am 3. Dezember 2024 statt. Ab Januar 2025 wird mit den eigentlichen Bauarbeiten für das Niko-Gebäude begonnen, während die Fertigstellung bis zum Jahr 2029 angestrebt wird. Die Inbetriebnahme ist für 2030 geplant, und der UMG-Vorstand Wolfgang Brück zeigte sich positiv über die getroffenen Finanzierungsmaßnahmen.
Wirtschaftlicher Rückhalt und Bedeutung für die Region
Die zusätzlichen 20 Millionen Euro für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen unterstreichen die Dringlichkeit und den Wert dieser Investitionen. Unter anderem erhält das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen einen Neubau sowie 1,2 Millionen Euro für die Erneuerung eines MRT-Geräts. Diese Maßnahmen zeigen, wie sehr die UMG und die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) als zentrale Stützen der Gesundheitsversorgung in Niedersachsen fungieren.
Insgesamt geht es bei diesen Neubauvorhaben nicht nur um den Bau von neuen Gebäuden. Vielmehr wird auch die Arbeitsweise, die Lehre und die Patientenversorgung an der UMG erheblich verbessert. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen auf die medizinische Landschaft in Göttingen und darüber hinaus auswirken werden.