Neuer Brückenbau in Göttingen: Verkehrsanpassungen ab Spätsommer 2025!

In Göttingen beginnt im Spätsommer 2025 der Ersatzneubau der Brücke Göt 6 über Leine und Grone für mehr Verkehrssicherheit.

In Göttingen beginnt im Spätsommer 2025 der Ersatzneubau der Brücke Göt 6 über Leine und Grone für mehr Verkehrssicherheit.
In Göttingen beginnt im Spätsommer 2025 der Ersatzneubau der Brücke Göt 6 über Leine und Grone für mehr Verkehrssicherheit.

Neuer Brückenbau in Göttingen: Verkehrsanpassungen ab Spätsommer 2025!

In Göttingen steht ein bedeutendes Infrastrukturprojekt an: Der Abriss und Neubau des Brückenbauwerks Göt 6 über die Flüsse Leine und Grone wird die Stadt und ihre Verkehrsverbindungen entscheidend beeinflussen. Die Brücke ist ein zentraler Bestandteil der Bundesstraße 27 und verbindet Göttingen-Nord mit der Innenstadt. Täglich nutzen etwa 26.500 Fahrzeuge, darunter rund 1.800 Lastkraftwagen, diese wichtige Verkehrsachse, berichtet meineregion365.de.

Die bestehende Brücke, die 1972 errichtet wurde, besteht aus zwei Teilbauwerken aus vorgespannten Stahlbetonhohlkästen und hat eine Gesamtlänge von 390 Metern, aufgeteilt in zwölf Brückenfelder. Nach einer umfangreichen Überprüfung zwischen 2013 und 2017 wurde festgestellt, dass die Restnutzungsdauer des nördlichen Teilbauwerks nahezu erreicht ist, was einen vollständigen Ersatzneubau notwendig macht.

Bauzeit und Verkehrsmaßnahmen

Die Vorbereitungen für den Abriss sowie den Neubau der Brücke beginnen im Spätsommer 2025. Während der gesamten Bauzeit, die voraussichtlich vier Jahre in Anspruch nehmen wird, sind verschiedene Verkehrsmaßnahmen vorgesehen. Das südliche Teilbauwerk wurde teilsaniert und bleibt bis Ende 2027 in Betrieb. In dieser Phase wird der Verkehr über das Südteilbauwerk mit jeweils einer Fahrspur pro Richtung geleitet, während die Übergangskonstruktion am Südbauwerk grundhaft saniert wird.

Ein Ingenieurbüro hat bereits ein Verkehrskonzept entwickelt, um die Verkehrsflüsse während der Bauzeit optimal zu steuern. „Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen werden während der Bauphase abgestimmt“, wie es in den Planungen heißt. Erste Vorarbeiten auf der B 27 sollen in den kommenden Monaten beginnen und umfassen den Bau von Mittelstreifenüberfahrten unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn.

Nachhaltigkeit und Modernisierung

Die Notwendigkeit, Brücken und ähnliche Bauwerke zu modernisieren, ist nicht nur in Göttingen ein Thema. In Deutschland sind etwa 40.300 Brücken im Einsatz, von denen viele zwischen 1960 und 1985 erbaut wurden. Der Anstieg des Schwerverkehrs sowie das hohe Alter vieler Bauwerke haben dazu geführt, dass umfassende Modernisierungsmaßnahmen erforderlich sind, um die Tragfähigkeit und Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Laut bmv.de soll ein Brückenmodernisierungsnetz von rund 7.000 km und etwa 10.700 Brücken-Teilbauwerken in den kommenden Jahren geschaffen werden, um diese Ziele zu erreichen.

Das Gesamtziel dieser Maßnahmen in Göttingen und darüber hinaus besteht darin, die Leistungsfähigkeit der Verkehrsachsen zu stärken und die Sicherheit langfristig zu gewährleisten. Die Entscheidungen über die Modernisierungsprojekte werden bedarfsgerecht getroffen, so dass jede Maßnahme finanziert und umgesetzt werden kann.

Insgesamt erwartet die Stadt Göttingen eine spannende Zeit im Rahmen dieses Infrastrukturprojekts, das nicht nur die Verkehrsströme optimieren, sondern auch die Straßeninfrastruktur auf lange Sicht verbessern soll. Wie wird sich der Verkehr in der nächsten Zeit verändern? Die kommenden Monate werden es zeigen.

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