Entdeckungen im Harz: Die neue Harz-Zeitschrift 2024 erscheint!

Entdeckungen im Harz: Die neue Harz-Zeitschrift 2024 erscheint!
Im Schatten der majestätischen Berge des Harzes hat sich der „Harzverein für Geschichte und Altertumskunde“ seit seiner Gründung im Jahr 1868 einen Namen gemacht. Heute, am 22. Juni 2025, bietet die Organisation eine spannende Neuerscheinung, die traditionsreiche und aktuelle Themen betrachtet. [Hallespektrum] berichtet, dass die „Harz-Zeitschrift“ im Jahr 2024 in ihrem 76. Jahrgang erschienen ist und auf 240 Seiten historische Einblicke aus der Region bietet.
Die aktuelle Ausgabe bringt nicht nur Einblicke in die Geschichte des Harzes, sie lädt auch dazu ein, sich mit den vielfältigen Facetten dieser einzigartigen Landschaft auseinanderzusetzen. Die Ausgabe enthält insgesamt acht Hauptbeiträge, die historische Ereignisse und Persönlichkeiten beleuchten, wie etwa die Wahrnehmungen von Jeanne d’Arc und Barbarossa oder die Baugeschichte bedeutender Kirchen in der Region. Diese historischen Schätze werden von zahlreichen schwarz-weißen Abbildungen ergänzt, die den Stil und das Ambiente der jeweiligen Epochen unterstreichen.
Ein vielfältiger Inhalt
Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Autoren wie Alexander Hahn, der sich mit der Rezeption Jeanne d’Arcs beschäftigt, und Iris Berndt, die den Landschaftsmaler Carl Blechen in den Fokus stellt. Auch die Thematik des Magnetismus an den Schnarcherklippen sowie die Baugeschichte der Kirche St. Jakobi in Goslar werden behandelt. Ingesamt bieten die acht Artikel einen faszinierenden Einblick in die vielschichtige Geschichte des Harzes.
- Alexander Hahn: Mittelalterliche Wahrnehmungen von Jeanne d’Arc und Barbarossa.
- Karl Sanders: Magnetismus der Schnarcherklippen und anderer Harzer Granitfelsen.
- Ute Fuhrmann und Rainer Vogt: Ehemalige prähistorische Sammlungen des Museums von Thale.
- Iris Berndt: Landschaftsmaler Carl Blechen (1798-1840).
- Günter Piegsa: „Herzoglich Anhaltisches Kurhotel und Gästehaus“ auf dem Stubenberg bei Gernrode.
- Otmar Hesse: Loccumer Alumnat in Goslar und seine Vorgeschichte.
- Ludwig Christian Bamberg: Baugeschichte der Kirche St. Jakobi der Ältere in Goslar.
- Fritz Reinboth: Gereimte Beschreibung einer Harzreise der Studenten von Alvensleben 1656.
Ein Blick zurück und nach vorn
Die „Harz-Zeitschrift“ hat eine wechselvolle Geschichte. Ihre erste Ausgabe erschien genau im Gründungsjahr des Harz-Vereins 1868 und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 wiederbelebt. Über die Jahre hat es sich als ein wertvolles Medium etabliert, das Historiker, Archtitektur- und Landschaftsinteressierte begeistert. [Harzwoche] hebt hervor, dass der Harz-Verein mit seinen zahlreichen Aktivitäten, darunter die Herausgabe von Monografien zur Harzgeschichte, bis heute ein wichtiger Akteur ist.
Die neueste Zeitschrift ist im Lukas Verlag, Berlin, für 25,00 € erhältlich und sorgt nicht nur für erfreuliche Lektüre, sondern auch für weitere Diskussionen über die faszinierende Geschichte der Region. In der Ausgabe ist auch eine umfassende Übersicht über die Zeitschrifteninhalte des Harzraumes für 2024 enthalten, die den Lesern eine wertvolle Orientierung bietet.
In einer Zeit, in der das Bewusstsein für regionale Geschichte immer stärker in den Fokus rückt, ist die „Harz-Zeitschrift“ eine kluge Investition für alle, die mehr über das Erbe des Harzgebietes erfahren möchten. [Schloss Wernigerode] berichtet über die Vielfältigkeit der Forschungen und die engagierte Zusammenarbeit des Vereins in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen. Mit über 29 bisher veröffentlichten Bänden der Reihe „Harz-Forschungen“ trägt der Verein aktiv dazu bei, dass die Geschichte des Harzes nicht in Vergessenheit gerät.