Harz im Arbeitskräftemangel: Ausländer sichern Zukunft der Gastronomie!

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Goslar im Harz kämpft mit Arbeitskräftemangel im Tourismus, während ausländische Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Goslar im Harz kämpft mit Arbeitskräftemangel im Tourismus, während ausländische Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Goslar im Harz kämpft mit Arbeitskräftemangel im Tourismus, während ausländische Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Harz im Arbeitskräftemangel: Ausländer sichern Zukunft der Gastronomie!

Der Harz, der jährlich Millionen von Urlaubern und Wanderern anzieht, steht vor großen Herausforderungen. Eine der massivsten Problematiken ist der Mangel an Arbeitskräften im Gastgewerbe, die für den Erfolg der touristischen Infrastruktur entscheidend sind. Wie news38.de berichtet, sind viele Hotels und Restaurants auf ausländische Mitarbeiter angewiesen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Die regionalen Betriebe suchen nicht nur nach Saisonkräften, sondern auch nach Fachkräften wie Köchen. Der Arbeitskräftemangel betrifft somit sowohl große, städtische Zentren als auch ländliche Gebiete.

Im Jahr 2023 wurden im Harz etwa 8,12 Millionen Übernachtungen verzeichnet, was den Bedarf an Personal in der Gastronomie zusätzlich erhöht. Laut einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt sich der hohe Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Branche besonders stark. Diese machen mittlerweile einen beträchtlichen Teil der Belegschaft in Hotels und Restaurants aus, wird von Yahoo Nachrichten hervorgehoben.

Fachkräfte dringend gesucht

Dringend erforderlich sind Schätzungen zufolge rund 10.000 Arbeitskräfte im niedersächsischen Gastgewerbe, wie die Kreiszeitung berichtet. Diese Zahl verdeutlicht die massive Herausforderung, vor der die Branche steht. Insbesondere das Finden und Halten von Mitarbeitern gestaltet sich äußerst schwierig. Immer mehr Betriebe werfen das Handtuch und setzen auf internationale Fachkräfte, deren Zahl in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Auf den ostfriesischen Inseln beispielsweise ist jeder zweite Angestellte im Gastgewerbe aus dem Ausland.

Die Herkunft dieser Arbeitskräfte ist vielfältig. Viele kommen aus Ländern wie Rumänien oder Polen, aber auch Mitarbeiter aus der Ukraine und Vietnam sind zu finden. In der ostfriesischen Ferienregion stellt man zudem fest, dass die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte von verschiedenen Faktoren abhängig ist, wie der bestehenden Community und der jeweiligen touristischen Saison. Die Unterstützung der Landesregierung bei der Anwerbung von Arbeitskräften aus Marokko könnte hier ein Lichtblick sein und ersten Erfolg zeigen.

Einschränkungen für Nicht-EU-Bürger

Im Unterschied zu EU-Bürgern, die sich innerhalb der Union frei bewegen und arbeiten können, müssen Nicht-EU-Bürger zahlreiche Bedingungen erfüllen, um in Deutschland Fuß zu fassen. Dazu zählen ein Arbeitsvertrag, bestimmte Sprachkenntnisse und die Anerkennung von Berufsabschlüssen. Oft dauern die Visa-Verfahren viele Monate, was dazu führt, dass einige Betriebe während der Hauptsaison nicht rechtzeitig öffnen können.

Zusammenfassend steht der Harz als touristisches Ziel vor einer brisanten Situation: Während die Nachfrage nach Unterkünften und Gastronomie stetig steigt, wird die Branche mehr denn je auf internationale Fachkräfte angewiesen sein. Es bleibt zu hoffen, dass innovative Lösungen, wie die bereits bestehenden Partnerschaften mit ausländischen Regionen, wie etwa mit Marokko, dazu führen werden, den akuten Mangel an Arbeitskräften zu lindern und die touristische Attraktivität des Harzes weiterhin zu sichern.