Neue Leitende Notärztin: Dr. Plohmann-Meyer bringt frischen Wind!

Dr. Mareike Plohmann-Meyer ist seit Juli 2023 Leitende Notärztin im Landkreis Emsland und stärkt die Versorgung in der Grafschaft Bentheim.

Dr. Mareike Plohmann-Meyer ist seit Juli 2023 Leitende Notärztin im Landkreis Emsland und stärkt die Versorgung in der Grafschaft Bentheim.
Dr. Mareike Plohmann-Meyer ist seit Juli 2023 Leitende Notärztin im Landkreis Emsland und stärkt die Versorgung in der Grafschaft Bentheim.

Neue Leitende Notärztin: Dr. Plohmann-Meyer bringt frischen Wind!

Im Landkreis Emsland gibt es aufregende Nachrichten: Dr. Mareike Plohmann-Meyer ist seit Anfang Juli 2023 als Leitende Notärztin im Dienst der Leitstelle Ems-Vechte tätig. Die erfahrene Fachärztin für Anästhesiologie ist nicht nur eine bedeutende Bereicherung für die medizinische Versorgung in der Region, sondern leitet auch wichtige Prozesse in der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes.

Dr. Plohmann-Meyer bringt umfangreiche Erfahrung mit und wohnt in Meppen. In ihrer neuen Rolle ist sie als hauptamtliche Telenotärztin aktiv und wird in Notfällen mittels Videotelefonie zugeschaltet, um lange Anfahrtszeiten zu vermeiden. Diese innovative Methode stellt sicher, dass auch in kritischen Situationen schnell reagiert werden kann. Die Leitstelle Ems-Vechte ist stolz darauf, rund um die Uhr Telenotarzt-Dienste anzubieten und ist einer von nur zwei Standorten in Niedersachsen, an denen diese Dienste implementiert werden. Aktuell sind dort insgesamt 18 Telenotarztinnen und -ärzte im Rahmen eines landesweiten Pilotprojekts im Einsatz. Grafschaft Bentheim berichtet darüber, dass der Versorgungsbereich dieser Leitstelle immerhin 3.800 Quadratkilometer umfasst, was die Notwendigkeit und Relevanz der Telenotfallmedizin unterstreicht.

Ein wichtiger Schritt in der Notfallmedizin

Mit der Bestellung von Dr. Plohmann-Meyer zur Leitenden Notärztin wachsen die Möglichkeiten der medizinischen Notfallversorgung im Landkreis erheblich. Bei größeren und außergewöhnlichen Schadensereignissen wird sie die medizinische Versorgung vor Ort leiten und stellt damit sicher, dass alle notwendigen Maßnahmen im Ernstfall eingeleitet werden. Benjamin Frings, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, koordiniert das gesamte Team der Leitenden Notfallmedizinerinnen und -mediziner, das nun aus insgesamt sieben Mitgliedern besteht.

Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Plans zur landesweiten Einführung von Telenotarzt-Diensten in Niedersachsen. NDR berichtet, dass die digitale Unterstützung besonders vorteilhaft für ländlich geprägte Regionen ist, wo Notärzte oft mit langen Anfahrtszeiten kämpfen müssen. Ein modernes System überträgt in weniger gravierenden Fällen Vitalwerte des Patienten in Echtzeit an Experten, die dann vor Ort tatkräftig unterstützen können.

Finanzierung und Ausblick

Die Expansion der Telenotarzt-Projekte in Niedersachsen wird mit einer Anschubfinanzierung von 1,8 Millionen Euro aus dem Haushalt 2024 gefördert. Für die kommenden Jahre sind jährlich 332.000 Euro eingeplant, um sicherzustellen, dass etwa 1,2 Millionen Menschen in Niedersachsen von dieser neuartigen Gesundheitsversorgung profitieren. Zu den weiteren betroffenen Landkreisen und Städten gehören Hildesheim, Northeim und Schaumburg, neben Emsland und Grafschaft Bentheim. Ems-Vechte-Welle hebt hervor, welche Bedeutung diese Entwicklung für die gesamte Region hat.

Insgesamt sind die zukünftigen Entwicklungen in der Notfallmedizin durchaus positiv und zeigen, dass mit einem guten Händchen und moderner Technik auch im Gesundheitswesen der Menschenleben gerettet werden können.