Entdecken Sie Hannovers verborgene Kunstschätze am 19. Juli!

Entdecken Sie Hannovers verborgene Kunstschätze am 19. Juli!
Ein Stadtspaziergang der besonderen Art steht bevor! Am 19. Juli 2025 lädt die Stadttour „Kunst unter freiem Himmel“ zur Erkundung von Hannovers künstlerischen Schätzen ein. Von den Ufern des Maschsees bis hin zum eindrucksvollen Leineschloss wird die Route durch die Stadt führen und dabei spannende Einblicke in die Kunstszene Hannovers bieten. Unter dem Motto, die Rolle der Kunst im öffentlichen Raum zu beleuchten, wird es nicht nur um historische Werke aus der Zeit des Nationalsozialismus gehen, sondern auch um moderne Straßenkunst, die die Stadt lebendig macht. Hannover.de berichtet, dass die Führung mit der Stahlkonstruktion „In Vent“ von Robert Schad im Innenhof der Sparkasse ein eindrucksvolles Highlight sein wird.
Beginnend an der prägnanten roten Kunstskulptur „Hellebardier“, die am Nordufer des Maschsees steht, geht es für die Teilnehmenden zur Aegidienkirche und weiter zum Ballhof. Ein beeindruckender Anlaufpunkt wird auch der Platz der Göttinger Sieben am Landtag sein, wo die Tour endet. Die Führung dauert rund zwei Stunden und ist für 12 € bzw. 9 € erhältlich. Tickets können ganz bequem über die Webseite von Stattreisen gebucht werden, und auch spontane Teilnahme ist möglich, so lange die Veranstaltung nicht ausgebucht ist.
Ein reichhaltiges Erbe der Kunst
Hannover hat sich über die Jahre einen hohen Stellenwert für Kunst im öffentlichen Raum erarbeitet. Über 200 Skulpturen, Plastiken und Installationen sind in der Stadt verteilt, was die Dichte an künstlerischen Objekten im Vergleich zu anderen deutschen Städten besonders hervorhebt. Ein Blick zurück zeigt, dass von 1969 bis 1974 das „Straßenkunstprogramm“ ins Leben gerufen wurde, das eine bundesweit beachtete Initiative darstellte, um zeitgenössische Kunst öffentlich zugänglich zu machen, wie auf visit-hannover.com nachzulesen ist.
Die Nanas von Niki de Saint Phalle, die 1974 in Hannover aufgestellt wurden, sind nur eines der auffälligsten Beispiele für die Kunst, die das Stadtbild prägt. Zudem gibt es zahlreiche weitere bedeutende Werke, wie die „Lichtwolke“, „Diamant II“ und den „Mann mit Pferd“, die sich im Altstadtbereich befinden und die Geschichte der Stadt erzählen. Ein Kunstrundgang durch die Altstadt bietet nicht nur einen einmaligen Anblick, sondern auch tiefere Hintergrundinformationen zu vielen dieser Kunstwerke. Die nächsten Rundgänge finden am 21. Juli 2025 statt.
Kunst als Teil des Stadtlebens
Die Kunst im öffentlichen Raum bietet eine Plattform für kreative Ausdrucksweisen und fördert die kulturelle Begegnung. Oftmals sind diese Kunstwerke nicht nur Darstellungen, sondern auch Ausdruck von Meinungen und gesellschaftlichen Diskursen. Wie Wikipedia erläutert, können diese Werke sowohl provokant als auch beruhigend wirken und die Bürger:innen zum Nachdenken anregen.
Der Trend, Kunst im Umfeld städtebaulicher Planungen zu integrieren, zeigt, dass solche Initiativen nicht nur zur Aufwertung des Stadtbilds, sondern auch zur Stärkung der Gemeinschaft beitragen können. Die Diskussion um Kunstwerke im öffentlichen Raum wird von Bürgerjurys und öffentlichen Konsultationen oft lebhaft begleitet, was zur Akzeptanz und zum Dialog innerhalb der Stadtbevölkerung beiträgt.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Stadttour „Kunst unter freiem Himmel“ am 19. Juli verspricht nicht nur wunderschöne Ausblicke auf Hannovers Kunst, sondern auch eine faszinierende Reise durch die Geschichte, die unser städtisches Leben prägt. Ob Jüngling oder Senior, Kunstliebhaber oder Geschichtsinteressierte – hier gibt es für jede:n etwas zu entdecken!