Freiwillige Feuerwehr Ramelsloh schult für bevorstehende Vegetationsbrände!

Freiwillige Feuerwehr Ramelsloh schult für bevorstehende Vegetationsbrände!
In einem eindrucksvollen Ausbildungsprogramm hat die Freiwillige Feuerwehr Ramelsloh am 13. August 2025 eine praxisnahe Übung zur Bekämpfung von Vegetationsbränden durchgeführt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand das Training auf einem abgeernteten Stoppelfeld statt, das freundlicherweise von einem lokalen Landwirt bereitgestellt wurde. An dieser Übung nahmen auch die Feuerwehr Maschen mit ihrem Tanklöschfahrzeug sowie die Feuerwehr Lindhorst mit einem Abrollbehälter AB Wasser teil. Das Ziel dieses intensiven Trainings war es, die Einsatzkräfte optimal auf die steigenden Gefahren von Vegetationsbränden vorzubereiten, die trotz des regenreichen Sommers drohen können.
Hintergrund dieser Ausbildung sind die besorgniserregenden Entwicklungen in Deutschland und ganz Europa, wo die Anzahl der Vegetationsbrände aufgrund anhaltender Trockenheit und Hitzeperioden stetig zunimmt. Laut einem Bericht von Feuerwehr Hattingen (LK Ennepe-Ruhr, NRW) haben diese Faktoren auch hierzulande zu einem spürbaren Anstieg der Brandgefahr geführt. Die Feuerwehr Hattingen hat deshalb ebenfalls umfassende Ausbildungsmaßnahmen für ihre ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte organisiert, um sie auf die Besonderheiten der Brandbekämpfung in unwegsamem Gelände vorzubereiten. Dabei sind beispielsweise Wundstreifen ein wichtiges Hilfsmittel, um brennbare Materialien zu entfernen und eine effektive Brandbekämpfung zu ermöglichen.
Intensive Ausbildung und Zusammenarbeit
Unter der Aufsicht des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Stefan Gehrmann trainierten die Feuerwehrleute spezifische Techniken zur Brandbekämpfung. Sie arbeiteten mit klassischen Strahlrohren, Feuerpatschen und Kleinlöschgeräten. Auch die Feuerwehr Maschen gab wertvolle Hinweise zur effektiven Bekämpfung von Vegetationsbränden, während die Feuerwehr Lindhorst die Technik des Befüllens eines mobilen Wasserreservoirs demonstrierte. Diese enge Zusammenarbeit zwischen den Wehren aus Ramelsloh, Maschen und Lindhorst trug entscheidend zum Erfolg der Übung bei und zeigte, wie wichtig das gemeinsame Training für zukünftige Einsätze im Ernstfall ist.
Die Übung dauerte etwa zwei Stunden und fand unter strengen Sicherheitsvorschriften statt, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Feuerwehrleute nutzen in diesen Szenarien nicht nur ihre klassischen Löschtechniken, sondern lernen auch, mit einem sparsamen Wassereinsatz umzugehen, was bei Vegetationsbränden essenziell ist. Der Wechsel zu Löschrucksäcken, die nur 20 Liter Wasser transportieren, erlaubt eine präzise Handhabung, die während der umfangreichen Schulungen vertieft wurde.
Aktionen für die Zukunft
Für die Zukunft wird eine verstärkte Ausbildung in diesem Bereich angestrebt, um das Taktikverständnis der Einsatzkräfte weiter zu vertiefen. Dabei werden spezielle Module zur Technik der Vegetationsbrandbekämpfung angeboten, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente enthalten. Gleichzeitig appellieren die Feuerwehren, das Entzünden von offenem Feuer in der Natur zu vermeiden und verdächtige Rauchentwicklungen umgehend unter der Notrufnummer 112 zu melden. Dieses Bewusstsein ist besonders wichtig, um sowohl die Natur als auch die Menschheit zu schützen.
Ein Blick auf die aktuellen Gegebenheiten macht deutlich: Vegetationsbrände sind ein drängendes Problem, das unsere Aufmerksamkeit erfordert. Umso wichtiger ist es, dass die Feuerwehrkräfte gut ausgebildet und vorbereitet sind. Die Sicherheit in der Region verdient höchste Priorität, und die Feuerwehr steht bereit, um im Ernstfall schnell und kompetent zu handeln.
Weitere Informationen über die Ausbildung und Maßnahmen zur Vegetationsbrandbekämpfung können auf den Webseiten von Süderelbe24, Feuerwehr UB und Vegetationsbrände nachgelesen werden.