Niedersachsen rüstet Katastrophenschutz mit 30 neuen Tankanlagen auf!

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Am 30.09.2025 übergab Niedersachsen 30 mobile Tankanlagen zur verbesserten Kraftstoffversorgung im Katastrophenschutz, auch im Landkreis Helmstedt.

Am 30.09.2025 übergab Niedersachsen 30 mobile Tankanlagen zur verbesserten Kraftstoffversorgung im Katastrophenschutz, auch im Landkreis Helmstedt.
Am 30.09.2025 übergab Niedersachsen 30 mobile Tankanlagen zur verbesserten Kraftstoffversorgung im Katastrophenschutz, auch im Landkreis Helmstedt.

Niedersachsen rüstet Katastrophenschutz mit 30 neuen Tankanlagen auf!

Am 30. September 2025 war es soweit: In Celle-Scheuen wurden 30 neue mobile Tankanlagen an verschiedene Einheiten des Katastrophenschutzes in Niedersachsen übergeben. Diese Übergabe, von regionalheute.de berichtet, markiert einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der Einsatzfähigkeit in Krisensituationen.

Konkret erhielten die Stadt Salzgitter, die Stadt Braunschweig sowie die Landkreise Helmstedt und Peine jeweils einen eigenen Anhänger. Besonders hervorzuheben ist, dass die Feuerwehr Salzgitter einen spezifischen Anhänger zugeteilt bekam. Auch der ASB-Regionalverband in Braunschweig sowie der ASB-Kreisverband im Landkreis Helmstedt wurden mit einer Anlage ausgestattet. Im Landkreis Peine wird das Deutsche Rote Kreuz die mobile Tankstelle in seine Flotte integrieren.

Wichtige Investitionen für den Katastrophenschutz

Die Bedeutung dieser Initiative wird durch die Worte von Innenministerin Daniela Behrens unterstrichen. Sie betonte, wie wichtig eine zuverlässige Kraftstoffversorgung in Katastrophenfällen ist, um die Einsatzkräfte optimal unterstützen zu können. Die neu eingeführten mobilen Tankanlagen sind mit einem Fassungsvermögen von rund 980 Litern Diesel und 170 Litern AdBlue ausgestattet. So können Stromerzeuger, Pumpen und Heizgeräte direkt am Einsatzort versorgt werden.

Ein weiterer Pluspunkt: die Tankanlagen kommen mit modernen Pump- und Zähleinrichtungen sowie umfangreicher Sicherheitsausstattung, was sie zu einem wertvollen Werkzeug in Krisensituationen macht. Ziel ist es, logistische Engpässe zu vermeiden und die Durchhaltefähigkeit der Einsatzkräfte zu verbessern. Insgesamt beläuft sich die Investition für die 30 Tankanlagen auf etwa 1,33 Millionen Euro. Diese Mittel stammen aus einem umfangreichen 40-Millionen-Euro-Paket zur schrittweisen Modernisierung des Katastrophenschutzes in Niedersachsen, wie mi.niedersachsen.de hervorhebt.

Technische Einweisung und Schulung

Die technische Einweisung der neuen Anlagen fand ebenfalls in Celle-Scheuen statt. Neu bei dieser Beschaffung ist die Erstellung von Videobedienungsanleitungen, die den Einsatzkräften eine schnelle und ortsunabhängige Einweisung in die Technik ermöglichen sollen. Dies stellt sicher, dass die mobilen Tankanlagen effizient und sicher eingesetzt werden können, wodurch die Einsatzkräfte bestmöglich auf Notfälle vorbereitet sind.

Für Niedersachsen ein großer Schritt nach vorne: Neben den bereits übergebenen Anlagen sind bis Ende 2025 weitere 27 Tankanlagen in Planung, die die Einsatzbereitschaft in der Region Braunschweig-Salzgitter sowie in den Landkreisen Peine und Helmstedt weiter stärken sollen.

Ergänzend hierzu hat Niedersachsen seit 2021 auch vier spezielle Einheiten zur Vegetationsbrandbekämpfung am Boden eingerichtet, die GFFF-V (Ground Forest Firefighting using Vehicles) heißen. Diese Einheiten sind nach nlbk.niedersachsen.de ausgestattet mit modernen Löschfahrzeugen und Kommandowagen, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.

Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, wie Niedersachsen seinen Katastrophenschutz stetig modernisiert und an die Herausforderungen unserer Zeit anpasst, um den Bürgerinnen und Bürgern ein sicheres Umfeld zu gewährleisten.