Schock in Helmstedt: Ausgesetzte Yorkshire-Terrier erneut gefunden!
In Helmstedt wurden erneut Yorkshire-Terrier ausgesetzt. Tierheimleiterin äußert Vorwürfe über wiederholte Fälle.

Schock in Helmstedt: Ausgesetzte Yorkshire-Terrier erneut gefunden!
Die Situation in den Tierheimen Niedersachsens wird zunehmend besorgniserregend, denn die Zahl der ausgesetzten oder abgegebenen Tiere steigt stetig. Insbesondere in Helmstedt nimmt dieses Phänomen alarmierende Züge an. Dort wurden vergangene Woche vier kleine Yorkshire-Terrier-Hunde gefunden, die in einem bedauernswerten Zustand waren. Laut news38.de entdeckte ein Spaziergänger die verängstigten und stark unterernährten Tiere am 10. August an der B244. Tragischerweise überlebte einer der Hunde nicht und wurde in derselben Nacht überfahren.
Zwei Tage nach diesem Vorfall wurde ein weiterer Hund aus dem selben Wurf entdeckt, was die Leiterin des Tierheims Helmstedt, Julia Henniges-Kappei, alarmiert hat. Sie bringt vor, dass dies nicht das erste Mal ist: «Wir haben bereits in den letzten Jahren ähnliche Vorfälle während der gleichen Jahreszeit und am gleichen Ort beobachtet».
Wiederholte Vorfälle
Die Tierheimleiterin hat bereits in den Jahren 2023 und 2024 mehrere Yorkshire-Terrier an diesem Standort registriert. Damals wurden zwei beziehungsweise drei Tiere in einem ebenso schlechten Zustand ausgesetzt. Was in dieser Sache besonders verwunderlich ist, ist, dass das Veterinäramt über die früheren Fälle offenbar nicht informiert wurde, sodass ein umfassendes Bild der Situation fehlt. Henniges-Kappei mutmaßt zudem, dass die Hunde verwandt sind – einen offiziellen Test hat sie jedoch nicht anordnen lassen.
Die steigenden Zahlen an ausgesetzten Tieren setzen die Tierheime unter Druck. Umso wichtiger ist es, dass potenzielle Tierfreunde den Schritt zur Adoption in Erwägung ziehen. Besonders Yorkshire Terrier sind eine gute Wahl, wie edogs.de erklärt. Sie sind treue Begleiter, die eine zweite Chance verdienen.
Der Yorkshire Terrier: Ein treuer Begleiter
Yorkshire Terrier sind bekannt für ihren mutigen Geist und ihre Energie. Sie sind ideale Familienhunde, benötigen jedoch regelmäßige Pflege, Bewegung und soziale Interaktionen, wie hundeinfoportal.de informiert. Die Eingewöhnung erfordert etwas Geduld, Routinen und positive Bestärkung. Wer sich für einen vierbeinigen Freund aus dem Tierheim entscheidet, unterstützt nicht nur die wichtige Arbeit dort, sondern erhält auch einen bereits geimpften, kastrierten Hund, der oft von der sozialen Interaktion profitiert.
Die Kosten für die Adoption eines Yorkshire Terriers liegen meistens zwischen 100 und 300 Euro. Auch wenn regelmäßig tierärztliche Kontrollen notwendig sind, können Adoptionsnehmer auf diese Weise Zeit und Geld sparen. Ein Hund aus dem Tierheim ist also nicht nur ein liebenswürdiger Begleiter, sondern auch eine Verantwortung, die Freude bringt und das Herz erwärmt. Wer sich für einen Yorkshire Terrier entscheidet, findet meist einen loyalen Freund, der gut in Familien integriert werden kann, wenn er frühzeitig sozialisiert wird.