Hochheiden tritt zurück: Siebels setzt auf starke Themen für die Linke!

Hilke Hochheiden tritt als Vorstandsmitglied der Linken in Niedersachsen zurück. Laura Siebels plant Fokus auf Kommunalwahl 2026.

Hilke Hochheiden tritt als Vorstandsmitglied der Linken in Niedersachsen zurück. Laura Siebels plant Fokus auf Kommunalwahl 2026.
Hilke Hochheiden tritt als Vorstandsmitglied der Linken in Niedersachsen zurück. Laura Siebels plant Fokus auf Kommunalwahl 2026.

Hochheiden tritt zurück: Siebels setzt auf starke Themen für die Linke!

Die Linke in Niedersachsen hat eine Schlüsselposition neu besetzt: Hilke Hochheiden hat ihren Rücktritt als Vorstandsmitglied der Linken in Delmenhorst/Oldenburg-Land angekündigt und wurde einstimmig zur neuen Landessprecherin gewählt. Ihr Rücktritt fiel ihr leicht, da es in ihrem Kreisverband zahlreiche motivierte, junge Frauen gibt, die die Verantwortung übernehmen können. So wurde Laura Siebels aus Hude am 1. Juli 2025 zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ihre Agenda steht ganz im Zeichen der Rechte queerer Menschen, bezahlbarem Wohnen und der bevorstehenden Kommunalwahl 2026.

„Wir können uns eine Verdopplung oder sogar Verdreifachung des Wahlergebnisses vorstellen“, äußerte Siebels optimistisch. Diese Prognose wird jedoch als sportliches Ziel bezeichnet, vor allem, weil es ungewiss ist, ob die positive Tendenz auch auf kommunaler Ebene zutrifft. Immerhin chartiert die Linke deutschlandweit einen Anstieg bei den Stimmen, während der Abstand zur SPD im Trendbarometer minimal bleibt. Dies gibt den Mitgliedern neue Motivation, ihre Ziele zu verfolgen.

Neue Herausforderungen und Chancen

Gleichzeitig hat der Kreisverband Die Linke Osnabrück-Stadt fast 500 Mitglieder und ist mit zwei Mandaten im Stadtrat vertreten. Die politische Landschaft in Niedersachsen wird zur Zeit lebhaft diskutiert, vor allem wenn es um die bevorstehenden kommunalen Wahlen geht. Diese finden alle fünf Jahre statt; die letzten Wahlen liegen bereits am 12. September 2021 zurück. Die kommende Wahlperiode für die Abgeordneten endet am 31. Oktober 2026, was die Parteien vor neue Herausforderungen stellt.

In Osnabrück steht der Stadtrat am 1. Juli ebenfalls vor einer wichtigen Entscheidung: Es geht um die Finanzierung einer privaten Medizinhochschule, die mit sechsstelligen Studiengebühren verbunden sein soll. Kritiker warnen, dass dieses Projekt soziale Ungleichheiten fördert und fordern als Alternativen kommunale Gesundheitszentren sowie Stipendien für angehende Ärzte. Als Plattform für den Protest findet eine Kundgebung am 1. Juli um 17 Uhr vor dem Rathaus statt.

Doch nicht nur Graswurzelaktivitäten sind geplant: Ab 18:30 Uhr wird ein offener Kneipenabend in der Lagerhalle Osnabrück stattfinden, bei dem alle Interessierten, unabhängig von ihrer Mitgliedschaft, herzlich eingeladen sind, sich zu informieren und zu diskutieren.

Ein Blick in die Zukunft

Die Linke in Niedersachsen hat also viel vor. Während sich die neue Vorsitzende Laura Siebels auf wesentliche Themen konzentriert, wird der Kreisverband in Osnabrück seine Aktivitäten ausweiten und auf die Kommunalwahl 2026 vorbereiten. Diese politische Dynamik zeigt, dass es in Niedersachsen in naher Zukunft spannend bleiben wird. Zudem wird das Büro des Kreisverbands in der Parkstraße 24a in Osnabrück Anlaufstelle für viele engagierte Bürgerinnen und Bürger sein.

Die Entwicklungen sind vielversprechend – ein Gefühl, das viele in der Region teilen. Bleibt abzuwarten, welche Veränderungen in der politischen Landschaft Niedersachsens ihr Gesicht zeigen werden. Vielleicht gibt es bald Grund zu feiern, wenn die Wahlurnen wieder aufgerufen werden.

In der Zwischenzeit hält die Linke den Kontakt zu ihren Mitgliedern aufrecht und bleibt durch regelmäßige Veranstaltungen in der Region präsent, die sowohl für Mitglieder als auch für Interessierte offen sind. Trotz aller Herausforderungen bleibt die Zuversicht groß, dass den Herausforderungen der Zukunft mit viel Engagement entgegengetreten werden kann.