Schwerer Unfall an Bahnübergang in Pisselberg: Glück im Unglück!
Bahnunfall am 28.10.2025 in Pisselberg, Lüchow-Dannenberg: Regionalzug erfasst Auto, Fahrerin schwer verletzt, Zugverkehr eingeschränkt.

Schwerer Unfall an Bahnübergang in Pisselberg: Glück im Unglück!
In Pisselberg, im Landkreis Lüchow-Dannenberg, kam es am heutigen Montag, dem 28. Oktober 2025, zu einem schweren Unfall, bei dem ein Regionalzug ein Auto erfasste. Der Vorfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang, als die Autofahrerin, eine 40-Jährige, den anrollenden Zug übersah. Mit einem Schlag wurde ihr Fahrzeug beim Zusammenstoß in einen Graben geschleudert. Glücklicherweise befindet sich die Fahrerin nun im Krankenhaus, aber sie ist außer Lebensgefahr. Der Zugführer erlitt nach dem Vorfall einen Schock, während die etwa 20 Passagiere im Zug zum Zeitpunkt des Zusammentreffens unverletzt blieben. Dies ist bereits der zweite Vorfall an diesem Bahnübergang innerhalb von zwei Jahren, was die Sorgen um die Sicherheit an unbeschrankten Bahnübergängen wieder aufwirft. NDR berichtet, dass sich der Zugverkehr aufgrund des Unfalls stark eingeschränkt hat. Zudem wurde ein Busnotverkehr eingerichtet, um die betroffenen Fahrgäste zu transportieren.
Bis in den Vormittag waren mehrere Zuglinien, insbesondere die RB32 zwischen Lüneburg und Dannenberg, von den Einschränkungen betroffen. Die Ursache für die Verzögerungen liegt unter anderem darin, dass viele Züge derzeit in der Werkstatt sind, was die Situation zusätzlich verschärft. Noch ist unklar, wann der reguläre Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Die aktuelle Lage erinnert nicht nur an diesen Vorfall, sondern wirft auch ein Licht auf die wiederholten Forderungen nach besseren Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere an unbeschrankten Bahnübergängen.
Sicherheitsmaßnahmen auf der Agenda
Die Situation ist besorgniserregend: Dies war der vierte schwere Vorfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in den letzten drei Jahren. Immer wieder steht die Frage der öffentlichen Sicherheit im Raum, und besonders die Region Niedersachsen muss sich intensiv mit diesen Gefahren auseinandersetzen. Der Wunsch nach Lösungen, die solche tragischen Unfälle künftig vermeiden helfen, wird immer lauter.