Eröffnung des Jugendzentrums Stadtmitte Lüneburg verzögert sich!

Eröffnung des Jugendzentrums Stadtmitte Lüneburg verzögert sich!
Das neue Jugendzentrum in der Lüneburger Stadtmitte, geplant für eine Eröffnung am 15. August 2025, muss aufgrund unerwarteter Verzögerungen beim Brandschutz verschoben werden. Stadtbaurätin Heike Gundermann erklärte, dass die dafür notwendigen Unterlagen noch nicht bereit sind. Eine Baugenehmigung kann daher nicht erteilt werden. Die Stadt Lüneburg, die als Mieterin im ehemaligen Vierorten-Gebäude auftritt, ist auf die Mitwirkung des Eigentümers angewiesen. Verständnis wird erbeten, dass die Eröffnung nicht wie ursprünglich geplant stattfinden kann, so die offizielle Mitteilung der Stadt. Unabhängig davon bietet die Jugendpflege bereits eine Vielzahl von Aktionen an, die unter junges-lueneburg.de einsehbar sind. Für viele junge Lüneburger stellt die Eröffnung des Zentrums eine wichtige Errungenschaft dar, die nun jedoch auf unbestimmte Zeit warten muss.
Besonderen Herausforderungen sieht sich auch die Rathausfassade in Lüneburg gegenüber. Während der Umbau des Jugendzentrums fortschreitet, ist eine Notsicherung für die Fassade des Rathauses notwendig geworden. Die Stadt plant, Stahlkonstruktionen zur Stabilisierung des Gewölbes anzufertigen, während die Fundamente für die Notabstützung schon vorbereitet werden. Hierbei hat sich herausgestellt, dass die Fassade nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen entspricht, was unter anderem durch Schiefstellungen und Rostbildung an den Schmiedeeisenankern bedingt ist. Die Arbeiten erfolgten unter der Aufsicht der Stadtarchäologie, die historisch relevante Funde sichern soll. Der Bereich der Rathaus-Arkaden ist seit Anfang März 2025 gesperrt, da die Notsicherung voraussichtlich bis zu zwei Jahre bestehen bleiben wird, während 2026 eine umfassende Sanierung der Fassade in Angriff genommen werden soll.
Ein Blick auf die Jugendarbeit in Lüneburg
Die Jugendarbeit insgesamt blickt auf vielseitige Herausforderungen und Chancen. Die Deutsche Jugendinstitut zeigt auf, dass Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit für viele junge Menschen als wichtige soziale Orte fungieren. Hier treffen sie auf Unterstützung, die über Freizeitaktivitäten hinausgeht. Oft sind diese Zentren auch nahe Anlaufstellen für die Fragen des Alltags und bieten Raum für ehrenamtliches Engagement. Darüber hinaus zielt die Stadtjugendpflege darauf ab, Jugendliche aktiv in die Programmgestaltung des neuen Zentrums einzubeziehen, was eine großartige Möglichkeit bietet, ihre Wünsche und Bedürfnisse in die Angebote einfließen zu lassen.
Die Fortschritte des Umbaus werden zudem auf Instagram dokumentiert, was die Vorfreude unter den Jugendlichen weiter steigert. Die ersten Angebote für Jugendliche ab 12 Jahren sind bereits vor den Sommerferien 2025 eingeplant, was bedeutet, dass die Entwicklung des Zentrums auch in dieser Hinsicht voranschreitet, obwohl die offizielle Eröffnung jetzt später stattfinden muss. Auch wenn der Start nun verschoben ist, bleibt die Perspektive auf ein lebendiges und aktives Jugendzentrum in Lüneburg bestehen, das die Jugendkultur fördern kann.