Lüneburgs Tagung: Digitalisierung treibt Klimaschutz voran!

Lüneburg veranstaltet am 2. Juli 2025 eine Fachtagung zur Verbindung von Klimaschutz und Digitalisierung für kommunale Entscheider.

Lüneburg veranstaltet am 2. Juli 2025 eine Fachtagung zur Verbindung von Klimaschutz und Digitalisierung für kommunale Entscheider.
Lüneburg veranstaltet am 2. Juli 2025 eine Fachtagung zur Verbindung von Klimaschutz und Digitalisierung für kommunale Entscheider.

Lüneburgs Tagung: Digitalisierung treibt Klimaschutz voran!

In Lüneburg fand am 2. Juli 2025 die Fachtagung „Zukunft gestalten: Kommunal + Digital = Klimaneutral“ statt, ein wichtiger Schritt zur Verknüpfung von Klimaschutz und Digitalisierung in kommunalen Entscheidungen. Veranstaltet durch die Hansestadt Lüneburg, den Niedersächsischen Städtetag, das Land Niedersachsen, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie die Leuphana Universität, diente der Austausch zur Erarbeitung zukunftsträchtiger Strategien für die klimafreundliche Entwicklung. Ziel der Tagung ist die Erreichung der Treibhausgasneutralität bis 2030, ein ambitioniertes Unterfangen, das Lüneburg und der Landkreis Lüneburg angestrebt haben. Das Portal beschreibt die Veranstaltungen und deren Zielsetzungen ausführlich.

Laut dem Niedersächsischen Klimagesetz (NKlimaG) muss der Weg zur Treibhausgasneutralität bis 2040 eingeschlagen werden, aber Lüneburg hat sich vorgenommen, diesen Meilenstein sogar bereits sieben Jahre früher, also bis 2030, zu erreichen. Auch der Landkreis folgt diesem Trend, was die Wichtigkeit der Tagung und ihrer Themen nur unterstreicht. Die Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hob in ihrem Eröffnungsstatement die Bedeutung des Lernens und Teilens von Best-Practice-Beispielen hervor, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.

Handlungsfelder und Workshops

Die Fachtagung beleuchtete verschiedene Handlungsfelder, die für eine nachhaltige Entwicklung entscheidend sind: Dazu zählen die Wärmewende, die klimafreundliche Sanierung städtischer Gebäude, die Bereitstellung von Flächen für erneuerbare Energien sowie die Mobilitätswende. In mehreren Workshops erlernten Teilnehmende zudem den Umgang mit kommunalem Energiemanagement sowie nachhaltiger Beschaffung. Auch die Nutzung digitaler Daten spielte eine große Rolle, um die Klimaschutzmaßnahmen effektiver zu gestalten.

Doch nicht nur in Lüneburg sind die Kommunen gefordert. Rund 11.000 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise setzen auf differenzierte Ansätze im Klimaschutz, wie difu.de berichtet. Um hier Unterstützung zu bieten, wurde der Praxisleitfaden „Klimaschutz in Kommunen“ erstellt, der sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene wertvolle Informationen liefert. Diese neue digital verfügbare Auflage hilft dabei, innovative Maßnahmen vor Ort umzusetzen und Inhalte barrierefrei abzurufen.

Digitale Werkzeuge im Klimaschutz

In Zeiten der Digitalisierung ist auch der Einsatz moderner Technologien von großer Bedeutung. Auf der Plattform klimaschutz-kommune.de werden zahlreiche digitale Werkzeuge vorgestellt, die in der kommunalen Klimaarbeit Unterstützung leisten können. Die innovative Verwendung von Karten-Tools und interaktiven Elementen kann helfen, Informationen verständlich und visuell ansprechend zu vermitteln, und somit das Bewusstsein für Klimaschutzthemen fördern.

Der Austausch zwischen Kommunen, Wissenschaft und Verwaltung ist von zentraler Bedeutung, wenn es um die Realisierung effektiver Klimaschutzmaßnahmen geht. Veranstaltungen wie die Fachtagung in Lüneburg sind der richtige Weg, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. So wird nicht nur die Dringlichkeit vieler Themen in den Fokus gerückt, sondern auch die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsam in eine klimaneutrale Zukunft zu gehen.