Holger Kurre aus Angerstein erhält das Goldene Rebhuhn für Naturschutz!

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Holger Kurre erhält das Goldene Rebhuhn für sein Engagement im Naturschutz in Northeim, Niedersachsen.

Holger Kurre erhält das Goldene Rebhuhn für sein Engagement im Naturschutz in Northeim, Niedersachsen.
Holger Kurre erhält das Goldene Rebhuhn für sein Engagement im Naturschutz in Northeim, Niedersachsen.

Holger Kurre aus Angerstein erhält das Goldene Rebhuhn für Naturschutz!

Im Herzen Niedersachsens, genauer gesagt in Angerstein, gibt es Grund zum Feiern: Holger Kurre ist der erste Gewinner des Goldenen Rebhuhns in diesem Jahr. Diese ehrenvolle Auszeichnung wird von der Landesjägerschaft Niedersachsen verliehen und richtet sich an besonders engagierte Menschen, die sich für den Erhalt der Natur stark machen. Ein bemerkenswerter Schritt, da die Auszeichnung in der Vergangenheit häufig an Jäger ging.

Kurre wurde von Manfred Probst, einem Jagdpächter in Eddigehausen, vorgeschlagen, der seine Zusammenarbeit mit Kurre sehr schätzt. Probst lobt ihn als aufgeschlossenen und verlässlichen Partner im Bereich Jagd und Naturschutz. Die Verdienste des Landwirts sind beachtlich: Seit 2010 kümmert er sich nicht nur um das Grünland seines eigenen Betriebs, sondern auch um 1500 Hektar für andere Höfe in der Region, die er unter der Plesseland Agrar OHG betreut.

Engagement für Natur und Landwirtschaft

Das Engagement von Holger Kurre ist vorbildlich. Er übernimmt sämtliche Arbeitsschritte von der Bodenbearbeitung bis zur Ernte für landwirtschaftliche Betriebe und hat dabei stets die Interessen von Jägern und Imkern im Blick. Besonders durch die Initiativen für Blühstreifenprogramme zeigt er, wie wichtig ihm die Förderung der Biodiversität ist.

Ein weiteres Augenmerk legt Kurre auf die Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft. Mit einer WhatsApp-Gruppe hat er einen modernen Weg gefunden, um über Mäharbeiten zu informieren und den Kontakt zwischen den Jagdgruppen zu intensivieren. Jäger nutzen heute sogar Drohnen und Hunde, um Jugendtiere auf den Feldern zu finden und zu bergen, was die Zusammenarbeit zwischen Natur- und Landwirtschaft noch mehr fördert.

Die Bedeutung des Goldenen Rebhuhns

Das Goldene Rebhuhn ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Zeichen für die Wertschätzung derer, die sich unermüdlich für den Schutz der Natur engagieren. Die Verleihung dieser Auszeichnung in einem bestimmten Jagdrevier muss von einem Jäger oder Hegeringleiter beantragt werden, und es kann pro Jahr nur ein Goldenes Rebhuhn verliehen werden. Das macht die Auszeichnung umso begehrter und stellt sicher, dass nur die herausragendsten Beiträge gewürdigt werden.

Die Notwendigkeit solcher Auszeichnungen wird durch die Tatsache verstärkt, dass das Rebhuhn, einst einer der häufigsten Feldvögel, mittlerweile auf der Roten Liste Deutschlands als stark gefährdet eingestuft ist. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen und das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz zu schärfen.

Kurre betrachtet die Auszeichnung als Bestätigung seines langjährigen Engagements für die Landwirtschaft und deren Erhalt für zukünftige Generationen. Er ist ein lebendes Beispiel dafür, wie der Erhalt der Natur und die landwirtschaftliche Praxis Hand in Hand gehen können.

Ein weiterer Aspekt, den die HNA hervorhebt, ist die steigende Zahl der Auszeichnungen in diesem Frühjahr. Der Aufruf der Landesjägerschaft, das Goldene Rebhuhn verstärkt zu nutzen, soll dazu beitragen, die ausgezeichneten Personen sowie deren Engagement für die Natur sichtbarer zu machen, was für die lokale Umgebung von großem Nutzen ist.