Unbezwingbar: Northeimer überwindet Ultramarathon trotz Schmerzen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Alexander Polle aus Northeim absolvierte einen herausfordernden Ultramarathon von Northeim nach Hamburg in 5 Tagen, trotz Schmerzen.

Alexander Polle aus Northeim absolvierte einen herausfordernden Ultramarathon von Northeim nach Hamburg in 5 Tagen, trotz Schmerzen.
Alexander Polle aus Northeim absolvierte einen herausfordernden Ultramarathon von Northeim nach Hamburg in 5 Tagen, trotz Schmerzen.

Unbezwingbar: Northeimer überwindet Ultramarathon trotz Schmerzen!

Wenn Alexander Polle, 49 Jahre alt und aus Northeim, ins Rennen geht, stellt er sich nicht nur den physischen Herausforderungen eines Ultramarathons, sondern auch den vielen Hürden, die seine eigene Gesundheit ihm beschert. Auf beeindruckende Weise legte er in gerade fünf Tagen die Strecke von Northeim nach Hamburg zurück – insgesamt 234 Kilometer. Diese außergewöhnliche Leistung kam trotz seiner Arthrose in Knie- und Fußgelenken zustande, was die Herausforderung umso größer machte. Wie HNA berichtet, kam Polle die Idee für diesen Ultramarathon Ende 2024, als er auf der Suche nach einem neuen sportlichen Ziel war.

Sein Training begann er Anfang 2025. Hierbei setzte er auf einen Mix aus Kraft- und Beweglichkeitstraining sowie aus Laufen. Dabei spielte seine eigene Erfahrung eine große Rolle, denn er passte das Training stets an die Bedürfnisse seines Körpers an. Vor dem Lauf schickte er außerdem Verpflegung an die Hotels entlang der Strecke, eine clevere Vorbereitung, die ihm während der herausfordernden Etappen zugutekam.

Ein emotionaler Wettkampf

Der Ultramarathon startete schließlich am 13. September 2025, begleitet von liebevollen Überraschungen seiner Familie und Freunde. Polle lief täglich zwischen 38 und 45 Kilometern, was ihn jeweils fünf bis sechs Stunden in Anspruch nahm. Auch wenn er ständig vorantrieb, waren Schmerzen ein ständiger Begleiter. So entschloss er sich, einen Teil der Strecke nach Bispingen mit dem Taxi zurückzulegen. Doch er gönnte sich auch die nötige Regeneration: In Bispingen ließ er sich eine Massage geben, bevor er die vierte Etappe nach Seevetal mit seiner Bestzeit von 7:22 min/km absolvierte – eine sensationelle Leistung!

Die letzte Etappe führte ihn schließlich nach Hamburg, wo er emotional die Elbe überquerte und die Skyline der Stadt erspähte. Am Ziel angekommen, warteten Familie, Freunde und Mitglieder seiner Fußballmannschaft auf ihn und feierten gemeinsam diesen außergewöhnlichen Moment. Polle zeigt sich überzeugt davon, dass man alles erreichen kann, wenn man es wirklich will, und ermutigt andere, den ersten Schritt zu wagen.

Mentale Stärke als Schlüssel zum Erfolg

Doch nicht nur körperliche Fitness zählt in solchen Momenten. Wie Runnersworld erläutert, spielt die mentale Stärke eine ebenso entscheidende Rolle. Ultramarathonläufer erleben häufig Tiefpunkte – Erschöpfung, Schmerzen oder auch schwierige Wetterbedingungen stellen immer wieder Herausforderungen dar. Fakt ist, dass mentale Erschöpfung sogar oft vor der körperlichen eintritt.

Deshalb ist mentales Training, wie auch Waagwerke anmerkt, genauso wichtig wie körperliches Training. Techniken wie Zielvisualisierung, kognitive Umstrukturierung oder positive Selbstgespräche können helfen, die innere Barriere zu überwinden. Achtsamkeitsübungen und das Setzen von Etappenzielen sind ebenfalls wirkungsvolle Methoden, um sich während des Rennens zu fokussieren und den Druck zu reduzieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Alexander Polle hat nicht nur bewiesen, dass Wille und Vorbereitung Berge versetzen können, sondern auch, dass mentale Stärke der Schlüssel zu jeder außergewöhnlichen Leistung ist. Seine Geschichte ist nicht nur eine beeindruckende sportliche Errungenschaft, sondern auch eine ermutigende Botschaft für alle, die ihren eigenen Weg gehen wollen.