Oldenburg auf dem Weg zum dritten Universitätsklinikum – Abstimmung heute!

Oldenburg auf dem Weg zum dritten Universitätsklinikum – Abstimmung heute!
In Oldenburg sind die Vorzeichen auf Wachstum und Entwicklung gestellt! Am heutigen Tag, dem 30. Juni 2025, steht die Stadt kurz vor einem entscheidenden Schritt zur Schaffung eines dritten Universitätsklinikums in Niedersachsen. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) ist überzeugt, dass der Rat der Stadt heute Abend um 18 Uhr dem entsprechenden Vorschlag zustimmen wird. Es geht um eine Vereinbarung, die das Klinikum Oldenburg institutionell mit der Universität Oldenburg verbinden soll. Damit könnte die medizinische Versorgung in der Region einen kräftigen Boost erhalten.
Das Klinikum Oldenburg, das bereits über stolze 800 Planbetten und neun spezialisierte Zentren verfügt, hat gute Karten auf der Hand. Wie borkenerzeitung.de berichtet, wird das Klinikum zudem einen Antrag beim Land Niedersachsen einreichen. Damit soll sichergestellt werden, dass die notwendigen Voraussetzungen schnellstmöglich geschaffen werden und das Verfahren im besten Fall noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Oldenburg könnte so zur zentralen Anlaufstelle für universitäre medizinische Versorgung in Niedersachsen avancieren, wo derzeit nur zwei Universitätskliniken existieren: die Medizinische Hochschule Hannover und die Universitätsmedizin Göttingen.
Medizinstudium und Fachkräftemangel
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den aktuellen Planungen eine Rolle spielt, ist die Ausbildung neuer Ärztinnen und Ärzte. Diese hat angesichts des Fachkräftemangels, insbesondere in ländlichen Regionen, einen hohen Stellenwert. In Oldenburg können seit 2012 Medizinstudierende ausgebildet werden. Aktuell werden jährlich 120 junge Menschen in die Studiengänge zugelassen, ab dem kommenden Jahr sollen es sogar 200 sein. Universitätsmedizin Oldenburg hebt hervor, dass der Studiengang besonderen Wert auf Praxiserfahrung legt: Bereits im ersten Semester erlernen die Studierenden praktische Fähigkeiten und haben aufgrund strukturierter Seminare und Hospitationen frühzeitigen Kontakt zu Patientinnen und Patienten.
Die enge Zusammenarbeit mit der Rijksuniversiteit Groningen ermöglicht es zudem, einen Teil des Studiums in den Niederlanden zu absolvieren. Dies schafft nicht nur neue Perspektiven für die Studierenden, sondern auch für das Gesundheitswesen der Region, das von frischen Ideen und internationalen Erfahrungen profitieren kann.
Erstklassige medizinische Versorgung
Doch das Klinikum Oldenburg steht nicht nur in der Ausbildung im Fokus. Es bietet auch eine erstklassige medizinische Versorgung für Menschen jeden Alters und Geschlechts, auch in Notfallsituationen und bei langwierigen Erkrankungen. Die Krankenhauslandschaft in Oldenburg ist durch ein breites Spektrum medizinischer Fachrichtungen geprägt und stellt eine zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung dar. Laut klinikum-oldenburg.de sind die Experten im Klinikum stets bestrebt, auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu arbeiten, was auch den Patientinnen und Patienten zugutekommt.
Die Entwicklungen in Oldenburg zeigen klar, dass hier ein gutes Händchen für die Zukunft der medizinischen Versorgung vorhanden ist. Mit dem geplanten dritten Universitätsklinikum könnte die Stadt nicht nur ihre medizinischen Kapazitäten erweitern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Ausbildung von Nachwuchsmedizinern leisten. Die Entscheidung des Rates heute Abend könnte den Grundstein für eine positive Wende in der Gesundheitsversorgung für die Region legen.